Nach der Reihentestung von mehreren hundert Mitarbeitern des Landshuter Schlachtbetriebs und des Fleischhygieneamts am Mittwoch sind die Laborergebnisse am Gesundheitsamt in Landshut angekommen. Keiner der Getesteten ist bislang nachweislich mit dem Corona-Virus infiziert, teilte das Landratsamt Landshut am Samstag mit.

Von elf Personen, die bei der Reihentestung am Mittwoch nicht anwesend waren, nehme das Gesundheitsamt am Montag noch Abstriche.

Im Zuge der Auswertung der Reihentestung in einem weitaus kleineren Schlachtbetrieb bei Vilsbiburg wurde letztlich eine Infektion festgestellt, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Die Betroffene wohne in einem Nachbarlandkreis, der Fall sei an das zuständige Gesundheitsamt übergeben worden. Laut Infektionsschutzgesetz sei jeweils die Behörde zuständig, in dem der Betroffene seinen Erstwohnsitz gemeldet hat. Die infizierte Mitarbeiterin wohne in einem privaten Haushalt. Sie und drei Kontaktpersonen seien in häuslicher Quarantäne.

Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Alexander Putz zeigten sich angesichts der negativen Testergebnisse im Landshuter Schlachthof erleichtert: "Auch wenn wir im Vorfeld bereits viele Vorbereitungen getroffen haben und alle Hebel in Bewegung gesetzt haben, um bei möglichen positiven Testergebnissen schnell reagieren zu können und die Betroffenen zu isolieren, sind wir froh, dass diese Maßnahmen zum jetzigen Zeitpunkt nicht zum Tragen kommen müssen. Wir beobachten die Situation aber weiterhin genau, um im Bedarfsfall mögliche Infektionsherde umgehend eindämmen zu können." Denn weiterhin berge die räumliche Unterbringung vieler Menschen in einer Einrichtung auf engstem Raum die Gefahr, dass sich Krankheiten schnell ausbreiten können.

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