Mehr als 400 Millionen Euro investiert

Produktion des BMW iX in Dingolfing gestartet


Produktionsstart des BMW iX im Werk Dingolfing. Im Bild (von links nach rechts) Christoph Schröder, Leiter des BMW-Werks Dingolfing, der Dingolfinger Betriebsratsvorsitzende Stefan Schmid, Annerose Mittermeier, Mitarbeiterin im Fahrzeug-Finish der Montage sowie der Produktionsvorstand Milan Nedeljković.

Produktionsstart des BMW iX im Werk Dingolfing. Im Bild (von links nach rechts) Christoph Schröder, Leiter des BMW-Werks Dingolfing, der Dingolfinger Betriebsratsvorsitzende Stefan Schmid, Annerose Mittermeier, Mitarbeiterin im Fahrzeug-Finish der Montage sowie der Produktionsvorstand Milan Nedeljković.

Von Redaktion idowa

Beim BMW-Werk in Dingolfing hat am Freitag die Produktion des neuen BMW iX begonnen. Das hat der Automobilhersteller am Freitag bekannt gegeben. Ab November soll das Fahrzeug voraussichtlich auf den Markt kommen.

Seit Freitag läuft die Serienfertigung des vollelektrischen BMW iX in Dingolfing. In dem Werk in Niederbayern laufen damit Fahrzeuge mit allen Antriebsvarianten, also Verbrenner, Plugin-Hybride und vollelektrische Modelle vom gleichen Band, teilte die BMW Group mit.

Der BMW iX wird im größten europäischen Produktionswerk der BMW Group auf einer Montagelinie flexibel im Mix mit Fahrzeugen der BMW 5er, 7er und 8er Reihe gebaut. Um diese Flexibilität und Antriebsvielfalt darstellen zu können, sei die Dingolfinger Fahrzeugmontage erweitert und umstrukturiert worden. Insgesamt investierte BMW für den BMW iX im Dingolfinger Fahrzeugwerk nach eigenen Angaben mehr als 400 Millionen Euro.

Vollelektrische Varianten für ältere Modelle

Viele der Umbau- und Strukturmaßnahmen für den BMW iX sollen bereits den Nachfolgegenerationen des BMW 7er und 5er zugute kommen, die in den nächsten Jahren in Dingolfing vom Band laufen. Für beide Modellreihen sind ebenfalls vollelektrische Varianten angekündigt.

Schon dieses Jahr plant die BMW Group mit dem BMW iX und weiteren PHEVModellen allein im Werk Dingolfing eine Verdopplung des Anteils elektrifizierter Fahrzeuge am Produktionsvolumen im Vergleich zum Vorjahr.

Bis zur Mitte des Jahrzehnts soll die Hälfte der in Dingolfing produzierten Fahrzeuge elektrifiziert sein. Eine wichtige Rolle soll dabei das neue Modell spielen. "Bereits nächstes Jahr wird der BMW iX eines der volumenstärksten Modelle am Standort sein", prognostiziert Nedeljkovic. Dem BMW iX folgt im Herbst der BMW i4, der in München produziert wird.

Alle Werke sollen vollelektrische Autos produzieren

Ende nächsten Jahres werden alle deutschen Werke mindestens ein vollelektrisches Fahrzeug produzieren. Breites Know-how: Fahrzeug- und E-Antriebsfertigung vor Ort Die Fertigung des BMW iX in Dingolfing profitiert von dem breiten Know-how und der Kompetenz der am Standort angesiedelten Technologien. Durch deren enges Zusammenspiel werden eine hohe Eigenleistungstiefe, kurze Wege und ein produktionstechnisches Gesamtoptimum erreicht.

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Produktionsstart des neuen BMW iX im BMW Group Werk Dingolfing.

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Produktionsstart des neuen BMW iX im BMW Group Werk Dingolfing. Im Bild (v.l.n.r.) Christoph Schröder, Leiter des BMW Group Werks Dingolfing, der Dingolfinger Betriebsratsvorsitzende Stefan Schmid, Annerose Mittermeier, Mitarbeiterin im Fahrzeug-Finish der Montage sowie der Produktionsvorstand der BMW AG Milan Nedeljković.