Dingolfing-Landau

Landkreis will Corona-Modellregion werden


Mit Vorsicht öffnen und weg vom Lockdown: Der Landkreis Dingolfing-Landau will sich als Modellregion bewerben (Symbolbild).

Mit Vorsicht öffnen und weg vom Lockdown: Der Landkreis Dingolfing-Landau will sich als Modellregion bewerben (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Der Freistaat will das Zurückfahren von Corona-Schutzmaßnahmen etwa in Handel oder Kultur nach Ostern in Modellregionen testen. Auch der Landkreis Dingolfing-Landau hat sich am Donnerstag dafür beworben.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder hat die Planungen zu den Modellregionen am Mittwoch im Landtag angekündigt. Es solle aus jedem der sieben Regierungsbezirke eine Stadt oder ein Landkreis mit einer Sieben-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner von mehr als 100 und weniger als 150 teilnehmen. Nach Ansicht von Landrat Werner Bumeder treffen die Voraussetzungen bestens auf den Landkreis Dingolfing-Landau zu, teilte das Landratsamt am Donnerstag mit.

Als Industrielandkreis habe man sehr viele Arbeitnehmer, die zwischen dem Landkreis und anderen Orten hin und her pendeln. Zudem läge die 7-Tage-Inzidenz stabil zwischen 100 und 130, so der Landrat. Mit der Teilnahme als Modellregion wolle man den Gewerbetreibenden, Schulen und Kindergärten sowie der Bevölkerung Perspektiven bieten.

In einem Brief an den Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek seien laut Landratsamt die Argumente erläutert worden, warum der Landkreis als Modellregion geeignet sei. Zudem wurde bereits ein Konzept angeführt, wie man innerhalb des Projekts auf der einen Seite Erleichterungen für die Gewerbetreibenden, Gastronomen, Kulturschaffenden sowie für die Bürgerinnen und Bürger schaffen könne, ohne dass sich das Virus weiter ausbreite.