Corona in Bayern

Impfquoten bei Kindern in Bayern auf hohem Niveau


Ein medizinischer Mitarbeiter impft eine Frau.

Ein medizinischer Mitarbeiter impft eine Frau.

Von mit Material der dpa

Die Impfquoten bei Kindern in Bayern bleiben auf hohem Niveau. Bei der Schuleingangsuntersuchung zum Schuljahr 2019/2020 habe der Impfstatus zwischen 96,2 Prozent bei Tetanus und 80,2 Prozent bei Windpocken gelegen, teilte das Landesamt für Gesundheit am Donnerstag in Erlangen mit. Bei Masern, Kinderlähmung, Diphtherie und anderen Infektionskrankheiten stiegen die Impfquoten demnach im Vergleich zum Schuljahr 2018/2019 leicht. Bei Tetanus und Keuchhusten blieben sie unverändert.

Wie in den Vorjahren unterscheiden sich Impfquoten der Kinder regional, heißt es in dem aktuellen Gesundheitsreport. Demnach sind Kinder in den Regierungsbezirken Schwaben, Ober- und Niederbayern etwas schlechter geimpft als der bayerische Durchschnitt der Kinder. Hier spielen auch impfkritische Milieus und alternativmedizinische Orientierungen in Südbayern eine Rolle, hieß es.

Gegen Covid-19 sind 42,9 Prozent der 12- bis 17-Jährigen in Bayern nach LGL-Angaben inzwischen vollständig geimpft (Stand: 24.11.2021). "Trotz des aktuellen Fokus auf Covid-19 dürfen wir andere Infektionskrankheiten nicht aus dem Blick verlieren", betonte LGL-Präsident Walter Jonas. Zu einem Einbruch bei den Impfquoten scheine die Corona-Pandemie bisher aber nicht geführt zu haben. Darauf ließen vorläufige Daten zu den Masernimpfungen schließen.