Brandserie in Amberg

Polizei nimmt mutmaßlichen Feuerteufel fest


Seit Ende März hielt eine Brandserie den Amberger Stadtteil Dreifaltigkeit in Atem. Nun konnte die Polizei den mutmaßlichen Feuerteufel festnehmen. (Symbolbild)

Seit Ende März hielt eine Brandserie den Amberger Stadtteil Dreifaltigkeit in Atem. Nun konnte die Polizei den mutmaßlichen Feuerteufel festnehmen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Seit Ende März kam es im Amberger Stadtteil Dreifaltigkeit zu einer ganzen Reihe von Bränden. Was mit einigen angezündeten Reifen begann, mündete zuletzt in einen Großbrand mit über 500.000 Euro Schaden. Nun konnte die Polizei einen Verdächtigen festnehmen.

Insgesamt sind es 13 Fälle von Brandlegung und Sachbeschädigung, die die Polizei dem Verdächtigen zuschreibt. Die Brandserie begann am 23. März, die Tatorte befanden sich dabei stets im Stadtteil Dreifaltigkeit. So lag schon früh der Verdacht nahe, dass die Fälle zusammenhängen und auch der Brandstifter selbst aus der näheren Umgebung stammt. Am vergangenen Montag (27. April) brannte es erneut, diesmal war eine Mülltonne in der Moritzstraße das Ziel. In diesem Fall erhielten die Ermittler jedoch Hinweise. Demnach war kurz vor dem Brand eine verdächtige Person gesehen worden, die in ein nahes Wohnhaus geflüchtet war.

Umfangreiche Anwohnerbefragungen und eine Durchsuchung führten die Beamten schließlich auf die Spur eines 52-jährigen Mannes. In seiner Wohnung konnten mehrere Beweismittel sichergestellt werden. Der Mann gestand die Taten auch teilweise ein. Er sitzt nun in einer Justizvollzugsanstalt. Der Leiter der Kriminalpolizeiinspektion Amberg, Gerhard Huf, zeigte sich darüber sehr erleichtert: "Die Brandserie im Stadtteil Dreifaltigkeit führte zu einer starken Verunsicherung der Bewohner und zu einem beträchtlichen Sachschaden. Man kann von Glück sprechen, dass niemand verletzt wurde. Deshalb haben wir alle Register gezogen, um dieser Serie ein schnelles Ende zu setzen und das Sicherheitsempfinden der Bürger wieder zu stärken."