A92/Niederviehbach

Kühltransporter: Navi bedient und im Graben gelandet


Unfall auf der A92 am Mittwoch - ein Kühltransporter kippte um.

Unfall auf der A92 am Mittwoch - ein Kühltransporter kippte um.

Von Polizei, dowa

Der Fahrer eines Kühltransporters verlor am Mittwoch auf der A92 die Kontrolle über sein Fahrzeug. Der Grund: Er bediente sein Navigationsgerät.

Der Unfall passierte am Mittwoch um 6.15 Uhr. Ein 65-Jähriger aus Tschechien war mit seinem Kühltransporter auf der A92 in Richtung Deggendorf unterwegs. Zwischen den Anschlussstellen Wörth an der Isar und Dingolfing-West kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und landete im Graben. Nach derzeitigen Ermittlungen der Autobahnpolizeistation Wörth an der Isar führte die Bedienung des Navigationsgerätes dazu, dass der Fahrer die Kontrolle des Sattelzuges verlor.

Die Autobahnmeisterei sicherte die Unfallstelle ab und reinigte die Fahrbahn, die mit Erdreich verschmutzt war. THW-Kräfte ladeten die gekühlten Lebensmitteln auf einen Ersatz-Lastwagen um. Der rechte Fahrstreifen musste gesperrt werden. Die Bergung des Sattelzuges zog sich bis 15 Uhr hin. Es mussten Spezialkräne eingesetzt werden. Dadurch bildete sich ein kilometerlanger Rückstau.

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Unfall auf der A92 am Mittwoch - ein Kühltransporter kippte um.

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Unfall auf der A92 am Mittwoch - ein Kühltransporter kippte um.

Der Gesamtschaden beträgt circa 30.000 Euro. Die Autofahrer, die im Stau standen, bildeten eine Rettungsgasse. Um schneller voranzukommen, missbrauchte ein 25-Jähriger aus Bochum die Rettungsgasse und fuhr zwischen den stehenden Fahrzeugen hindurch. Er hatte nicht damit gerechnet, dass diese Dreistigkeit von Beamten der Autobahnpolizeistation Wörth an der Isar beobachtet wurde. Ihn erwartet eine Geldbuße in Höhe von circa 400 Euro und Punkte in Flensburg. Dass er nicht Zeit gewann, sondern verlor, sei hier nur am Rande erwähnt.