110 statt 112 wählen

Partieller Ausfall des Notrufs - Störungen behoben


Die 112 war stellenweise in Deutschland nicht zu erreichen. Stattdessen sollte die 110 gewählt werden.

Die 112 war stellenweise in Deutschland nicht zu erreichen. Stattdessen sollte die 110 gewählt werden.

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Die Störung der Notrufnummern 112 und 110 ist nach Angaben der Deutschen Telekom und des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe behoben. Sowohl die Feuerwehr- als auch die Polizeinotrufe seien wieder erreichbar, teilten Sprecher am Mittwochmittag mit.

Im Telekom-Netz habe es am Mittwoch eine bundesweite Störung gegeben. Betroffen waren danach Anrufe aus dem Mobilfunk in das Festnetz. Somit seien auch einige Leitstellen für bis zu 40 Minuten nicht vom Handy aus erreichbar gewesen. Die Ursache sei noch unklar.

Auch in Regensburg und im Landkreis Regensburg war die Notrufnummer 112 seit Mittwochmittag nicht oder teilweise nicht erreichbar. Dies hat Manfred Kirchberger, stellvertretender Leiter der Integrierten Leitstelle Regensburg (ILS) unserer Mediengruppe bestätigt.

"Wir haben ein 112-Problem", erklärte Kirchberger. Offenbar sei die Notruf-Nummer auch in Teilen der Oberpfalz und des Bundesgebietes gestört gewesen. "Was dahintersteckt, ist unklar", sagt Kirchberger. Man stehe in Kontakt mit der Telekom. Die Stadt Regensburg ist für die Leitstelle Regensburg zuständig, die die Gebiete Neumarkt, Regensburg und Cham disponiert. Das BRK Cham hat bereits erste Meldungen via Funk nach Regensburg weitergegeben, heißt es dazu bei Facebook. Im Notfall, so Kirchberger, solle man die Notrufnummer der Polizei unter 110 kontaktieren.

Betroffen waren außerdem der Großraum München und Neumarkt in der Oberpfalz, hieß es auf der Informationsseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Auch andernorts in Deutschland war die Nummer mitunter nicht zu erreichen, die Katastrophenapp "Katwarn" hatte mancherorts gewarnt.