Im Hexenkessel von Loh bei Thurmansbang treffen sich zur Zeit wieder Biker aus aller Welt. Das sogenannte Elefantentreffen findet zum ersten Mal seit der Corona-Pandemie in gewohnter Form statt.

Schon am Dienstag waren mehrere Hundert Biker vor Ort und sicherten sich die besten Plätze. Nachdem das Motorrad-Event zwei Jahre lang nicht stattfinden konnte, ist die Begeisterung groß.

"Man merkt, jeder freut sich, dass man sich wieder sieht", sagt Thurmansbangs Bürgermeister Martin Behringer. "Jeder ist euphorisch und das tut einfach gut." Er selbst rechnet mit 3.000 bis 5.000 Besuchern.

Am Freitagmorgen zog die Polizei bereits eine erste positive Bilanz. In ihrem Pressebericht schreibt sie von einem "ruhigen Auftakt". 2.000 Elefanten seien am Donnerstagabend bereits angereist. Es sei friedlich gefeiert worden, bis auf einige Stürze habe es keine Vorkommnisse gegeben.

Neben dem einfachen Treffen sind in diesem Jahr natürlich wieder einige Wettbewerbe ausgeschrieben. Wer hatte die längste Anfahrt zu bewältigen? Wer ist der älteste Teilnehmer? Was also seit Donnerstag läuft, ist eine Art Wiederbelebung eines der imposantesten Bikertreffen überhaupt. Im Hexenkessel von Loh wird Mobilität auf zwei Rädern zelebriert. Quads und Autos sind daher streng verboten.

Doch was nicht verboten ist: Lagerfeuer, Feiern und Freude am Motorradfahren.