Darum geht’s: Wie Staffel eins vor einem Jahr macht die Fortsetzung von „Neue Geschichten vom Pumuckl“ im Stil der Originalserie weiter. Nach dem Tod von Meister Eder wohnt der Pumuckl bei Neffe Florian Eder, der die Werkstatt nach vielen Jahren Stillstand wieder betreibt. In den neuen Folgen will ein Geisterjäger den Kobold sichtbar machen, Pumuckl unternimmt mit Eder einen Ausflug in die Natur und die beiden versuchen, die defekte Heizung im Haus zu reparieren. Klar, dass dabei natürlich allerhand Schabernack passiert.

Fazit: Mit viel Liebe zum Detail werden die neuen Geschichten erzählt. Highlights sind Folge drei, in der Pumuckl einen alten „Pullilover“ findet, und Folge fünf, in der ihn ein hartnäckiger Schluckauf plagt und der Kobold fürchtet, dass er „sterbseln“ muss. Wie schon in Staffel eins nähern sich die Macher der Serie rührend den alten Folgen an. Und wie nur selten bei einer Neuauflage gelingt es ihnen, den Geist des Originals im wahrsten Sinne des Wortes wiederaufleben zu lassen. So locken die neuen Folgen bei jungen wie älteren Zuschauern ein wohliges Gefühl mit vielen Schmunzlern hervor. Gerade an Weihnachten fühlt sich das an, wie nach Hause zu kommen.

„Die Pumuckl Show“: Ein Kommentar noch zu der Quiz-Sendung, die am Samstag bei RTL lief und die dort mit Ausgabe zwei am 27. Dezember 2025 zu sehen ist: Die Show zeigt leider, wie man sich der Kultfigur nicht annähern sollte, mit einem Moderator, den Kinder zwar kennen dürften (Tobias Krell alias Checker Tobi), aber Promis, die den Jüngeren wohl nichts sagen (Ingo Zamperoni, Ilka Bessin und Tom Beck). Dazu Fragen, die kaum was mit dem Kobold-Universum zu tun haben, und Einspieler des Pumuckl, die viel zu geskriptet wirken und in denen der Kobold noch dazu mit einer anderen Stimme spricht. Daher: Lieber die Serie gucken.

„Neue Geschichten vom Pumuckl“, Staffel zwei mit sieben Folgen à 30 Minuten, verfügbar auf RTL+ und zu sehen am 25. und 26. Dezember 2025 bei RTL.