Serien-Tipp

„In 80 Tagen um die Welt“: Das Meisterwerk von Jules Verne wiederentdecken

„In 80 Tagen um die Welt“ erzählt eine Reise um die Erde voller Spannung und Hindernissen. Die Mini-Serie ist eine Modernisierung des Stoffes von Jules Verne für Kenner der Geschichte und solche, die es werden wollen.


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Liebhaber des Buches von Jules Verne könnte die Serie etwas enttäuschen.

Von Laura Breininger

Darum geht’s: Wir schreiben das Jahr 1872. Ein Zeitungsartikel behauptet: Man kann nun, dank neuer, moderner Transportmittel, in 80 Tagen um die Erde reisen. In London wettet Phileas Fogg (David Tennant) mit seinem Freund Bellamy (Peter Sullivan) im Reform Club um 20.000 Pfund, er könne genau dies schaffen und an Heiligabend zurück sein.

Zusammen mit seinem neuen Diener Passepartout (Ibrahim Koma) bricht er, angestachelt von einer mysteriösen Postkarte, unverzüglich nach Paris auf. In der französischen Hauptstadt erwartet ihn sein erstes großes Hindernis: ein Attentat auf den Präsidenten.

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Auf der Reise trifft er Abigail Fix (Leonie Benesch), die es sich als Journalistin – zu Phileas Foggs Unmut – zur Aufgabe gemacht hat, seine Reise für den Daily Telegraph zu dokumentieren. Doch auch ein mysteriöser Mann verfolgt den Protagonisten und scheint verhindern zu wollen, dass er sein Ziel erreicht. Wird er es schaffen, an Weihnachten zurück zu sein und die Wette zu gewinnen?

In aller Kürze: Im Jahr 1872 wettet Phileas Fogg mit einem Freund um 20.000 Pfund, dass er die Welt in 80 Tagen umrunden kann. Zusammen mit seinem Diener und einer Journalistin bricht er noch am selben Tag aus London auf. Ein spannender Wettlauf gegen die Zeit beginnt!

Fazit: Liebhaber des Buches von Jules Verne könnte die Serie etwas enttäuschen, da sie sich nicht strikt an die Buchvorgabe hält, sondern sich nur lose an ihr orientiert. Dennoch schafft sie es, den klassischen Stoff zu modernisieren, ohne dabei das Setting der 1870-er-Jahre zu verändern.

Die Besetzung ist grandios und vor allem David Tennant spielt wunderbar den englischen Exzentriker Phileas Fogg. Die Serie ist auch musikalisch ein Genuss (Titelmelodie von Hans Zimmer) und es lohnt sich, mal reinzuschauen.