[Frei]schreiben!

Ferien mal anders


Christiane war schon in zwei Sprachschulen. Neben der fremden Sprache lernt man die Kultur anderer Länder kennen.

Christiane war schon in zwei Sprachschulen. Neben der fremden Sprache lernt man die Kultur anderer Länder kennen.

Von Redaktion idowa

Wohl so ziemlich jeder Schüler und auch Student freut sich bereits Wochen vorher auf die anstehenden Ferien. Ob Oster-, Pfingst- oder Weihnachtsferien, die freien Wochen sind immer mehr als willkommen. Während dieser Zeit wird das Lernen meist vernachlässigt und die Hefte, Ordner und Bücher erst wieder am Vorabend oder gar erst am Morgen des ersten Schul- oder Unitages herausgeholt.

Für jeden, der seine freie Zeit sinnvoll nutzen und darüber hinaus auch seinen Lebenslauf aufbessern möchte, sind Sprachschulen sehr zu empfehlen. Diese sind nicht wirklich vergleichbar mit dem normalen Unterrichtsalltag, wie wir ihn jeden Tag erleben, sondern man bekommt die Möglichkeit, in einem fremden Land die Sprache vor Ort zu lernen oder zu verbessern, baut Kontakt zu "Mitschülern" aus der ganzen Welt auf und kann, so wie ich persönlich, die besten Ferien seines Lebens dort verbringen.
Durch meine zwei Sprachkurse in Kalifornien, wo ich drei Wochen lang war, und in den fünf Wochen in Illinois habe ich nicht nur mein Englisch verbessert, sondern auch junge Leute kennengelernt, mit denen ich auch heute noch Kontakt habe. So hätte ich zuvor nie gedacht, dass ich einmal mit Chinesen, Brasilianern, Spaniern, Südkoreanern sowie Kolumbianern in einem Raum sitzen würde und wir so die Gelegenheit bekommen, über unsere verschiedenen Kulturen zu sprechen. Ein Sprachkurs hat bei jeder Agentur - und davon gibt es Dutzende in Deutschland - eine Dauer von mindestens zwei Wochen bis zu einem Jahr. Gerade für die Sommerferien bieten sich fünf Wochen optimal an, da man in dieser Zeit eine enorme Steigerung in der jeweiligen Fremdsprache erreichen kann. Wer sich jetzt denkt: "Wir lernen Englisch doch in der Schule, warum soll ich da auch noch meine freie Zeit für Sprachkurse opfern?", dem rate ich, es einfach einmal auszuprobieren, denn die Sprachen, egal ob Englisch, Spanisch, Chinesisch oder Portugiesisch, lernt man immer noch am Besten direkt vor Ort. Innerhalb von zwei Wochen verbessert man die Sprachkenntnis genauso wie in etwa einem ganzen Schuljahr. Anfangs wird ein Einstufungstest abgelegt, damit man in die richtige Leistungsstufe eingeteilt wird und die verschiedenen Tage gliedern sich in Grammatik, Konversation, Filme und "spielerisches" Lernen. Es werden auch Freizeitaktivitäten, wie Kinobesuche, sportliche Aktivitäten oder gemeinsame Ausflüge zu den einzelnen Sportveranstaltungen, wie Baseball, Football und Soccer angeboten.

Beim Wohnen vor Ort hat man meist drei unterschiedliche Möglichkeiten: Entweder man entscheidet sich, seine Zeit bei einer Gastfamilie zu verbringen, die einen wie ein Familienmitglied aufnehmen, man zieht mit anderen Sprachschülern aus verschiedenen Ländern in ein Appartement mit Selbstversorgung oder (meist nur in den größeren Städten) verbringt seinen Aufenthalt in den "dorms", einer Universität zusammen mit amerikanischen Studenten