Blaulicht

Zwischenfall bei geplanter Abschiebung


Polizeieinsatz am frühen Donnerstagmorgen in einer Asylbewerberunterkunft im niederbayerischen Hutthurm (Kreis Passau). Dort sollte eine Abschiebung durchgeführt werden. Doch es kam zu einem Zwischenfall. (Symbolbild)

Polizeieinsatz am frühen Donnerstagmorgen in einer Asylbewerberunterkunft im niederbayerischen Hutthurm (Kreis Passau). Dort sollte eine Abschiebung durchgeführt werden. Doch es kam zu einem Zwischenfall. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Mehrere Polizisten rückten am Donnerstagmorgen bei einer Asylbewerberunterkunft in Hutthurm (Kreis Passau) an. Dort sollte eine Abschiebung durchgeführt werden. Es kam jedoch zu einem Zwischenfall.

Im Rahmen einer geplanten Dublin III-Abschiebemaßnahme kam es am Donnerstag zu einem größeren Polizeieinsatz in einer Asylbewerberunterkunft in Hutthurm. Daran beteiligt waren neben der niederbayerischen Polizei auch Spezialkräfte des Polizeipräsidiums München. Plangemäß sollten eine 45-jährige Frau und ihr 14-jähriger Sohn um 6 Uhr in der Unterkunft abgeholt werden. Als die Beamten das Zimmer der Frau erreicht hatten, drohte die 45-Jährige damit, sich selbst mit einem Messer zu verletzen. Um eine weitere Eskalation zu vermeiden, wurde daher auch ein Dolmetscher in den Einsatz mit eingebunden.

Nach stundenlangen Gesprächen konnte die Frau gegen 10 Uhr widerstandslos in Gewahrsam genommen werden. Durch das örtlich zuständige Landratsamt wurde eine Unterbringung in einer Fachklinik angeordnet. Ihr Sohn wurde in die Obhut des Jugendamtes übergeben.

Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand.