Illegal

Warnung vor gefährlichen Böllern


Bei Feuerwerkskörpern sollte immer auf das Prüfsiegel geachtet werden. (Symbolfoto)

Bei Feuerwerkskörpern sollte immer auf das Prüfsiegel geachtet werden. (Symbolfoto)

Von Redaktion idowa

Gerade die Zeit kurz vor dem Jahreswechsel nutzen viele, um sich mit Feuerwerkskörpern für Silvester einzudecken. Viele halten sich hier nicht an die Vorschriften.

Dies kann böse enden. Nicht nur die Beschlagnahme von illegalen Feuerwerkskörpern droht, weit schlimmer können die gesundheitlichen Folgen sein. Der Zoll stellt jedes Jahr vor allem im Dezember fest, dass vermehrt illegale Pyrotechnik aus Tschechien oder Polen mitgebracht wird.

Daher sollte man einige wichtige Hinweise zum Erwerb von Raketen, Böllern und Krachern beachten, raten die Beamten. "Diese Feuerwerkskörper können zu schlimmen Verletzungen, wie zum Beispiel Verbrennungen, Verlust von Gliedmaßen und Augenlicht oder Verätzungen führen. Außerdem muss jeder, der mit nicht zugelassener Pyrotechnik angetroffen wird, mit Geld- oder Freiheitsstrafen bis zu drei Jahren wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz rechnen. Die verbotenen Feuerwerkskörper werden in jedem Fall durch den Zoll beschlagnahmt", so Karlheinz Englert, Leiter der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald.

Legale Raketen, Böller und Kracher würden aufwendige Prüfverfahren bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) durchlaufen. Die dann zugelassenen Feuerwerkskörper werden mit den entsprechenden CE-Kennzeichen und einer Registriernummer gekennzeichnet.

Nicht nur um Ärger mit dem Zoll zu vermeiden, sondern vor allem zur eigenen Sicherheit, sollten man von illegalen Feuerwerkskörpern die Finger lassen.