Nach einer großen Suchaktion hat die Polizei einen Radfahrer am Sonntagabend lebensgefährlich verletzt entdeckt.

Der 49-Jährige aus dem Landkreis Pfaffenhofen war am Sonntag gegen 15 Uhr von seinem Wohnort mit seinem Mountainbike in den Dürnbucher Forst aufgebrochen. Die Tour hätte eine Stunde dauern sollen. Als er jedoch zur vereinbarten Zeit nicht wieder nach Hause kam, informierte seine Ehefrau die Polizei in Geisenfeld. Eine durchgeführte Handyortung ergab, dass er sich vermutlich im Dürnbucher Forst im Bereich der Polizei Mainburg aufhielt. Von dort wurden intensive Suchmaßnahmen eingeleitet. Unter anderem waren die Feuerwehren Train und Siegenburg mit insgesamt 45 Einsatzkräften und zehn Suchhunden im Einsatz. Der Einsatz eines Polizeihubschraubers war aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse nicht möglich. Gegen 23.30 Uhr wurde der Vermisste aufgrund der Funkzellenauswertung seines Handys auf einem Waldweg bei Neukirchen mit schweren Verletzungen von einem sogenannten IMSI-Catcher-Suchteam des Bayerischen Landeskriminalamts gefunden. Nach ersten Ermittlungen war er auf einer abschüssigen Strecke gestürzt. Hinweise auf Fremdverschulden liegen bisher nicht vor. Der Mann wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik gebracht.