Vorsicht in Vilsheim

Verdächtiges Ei - tatsächlich Gift


Ein Hühnerei ist mit Gift versetzt worden. (Symbolbild)

Ein Hühnerei ist mit Gift versetzt worden. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Nach dem Fund eines verdächtigen Eis haben sich die Vermutungen leider bestätigt. Die Bevölkerung wird zu erhöhter Vorsicht aufgerufen.

Das Ei war schon am 31. März gefunden worden. Eine Spaziergängerin fand es auf einem Feldweg, der vom Aufeldweg in Langenvils abzweigt. Das Hühnerei war aufgeschlagen und hatte eine rote Färbung im Inneren. Die Frau rief daraufhin die Polizei, die das Ei an Ort und Stelle sicherstellte.

Eine Untersuchung beim Bayerischen Landeskriminalamt bestätigte nun den Verdacht. Das Hühnerei war mit dem Insektizid Carbofuran präpariert. Die Polizei Vilsbiburg bittet die Bevölkerung nochmals in dem genannten Bereich um erhöhte Vorsicht. Eltern sollten unbedingt darauf achten, dass ihre Kinder keine herumliegenden Eier oder ähnliche, verdächtige Gegenstände anfassen. Hundehalter sollten ihre Tiere an die Leine nehmen.

Carbofuran kann selbst in kleinsten Mengen bereits bei Hautkontakt wirken und Vergiftungserscheinungen hervorrufen. In jedem Fall aber sollte die Polizei beim Auffinden von verdächtigen Gegenständen unverzüglich in Kenntnis gesetzt werden.

Bei der Polizei Vilsbiburg laufen die Ermittlungen. Es wird nochmals um sachdienliche Hinweise gebeten. Wer hat zum fraglichen Zeitpunkt um den Auffindungsort verdächtige Wahrnehmungen gemacht? In diesem Fall bitte Kontakt unter Telefon 08741/96270 aufnehmen.