Chammünster/Cham

Stauende übersehen: Mehrere Verletzte nach Unfall auf der B20


Unfall am Muttertag auf der B20 bei Cham. Ein Rentner knallte dabei ungebremst in ein Stauende. (Symbolbild)

Unfall am Muttertag auf der B20 bei Cham. Ein Rentner knallte dabei ungebremst in ein Stauende. (Symbolbild)

Heftiger Einschlag am gestrigen Sonntag auf der B20 zwischen Chammünster und der Ausfahrt Cham-Mitte. Dort hatte ein 84-jähriger Rentner aus Schwaben zuvor ein Stauende übersehen. Mehrere Menschen wurden verletzt.

Der Unfall ereignete sich gegen 17.30 Uhr. Völlig ungebremst rauschte der Rentner mit seinem Toyota einem vor ihm stehenden Mini ins Heck. Das hatte einen klassischen Dominoeffekt zur Folge. Der Mini knallte durch die Wucht des Aufpralls einem vor ihm stehenden BMW ins Heck, der BMW wiederum einem vor ihm stehenden Opel Astra.

Schwerer verletzt wurde dabei niemand. Der 84-jährige Unfallverursacher wurde ebenso leicht verletzt, wie der 18-jährige Mini-Fahrer, dessen 40-jährige Beifahrerin und drei weitere Insassen im Alter von 66 Jahren, 68 Jahren und einem vierjährigen Kind. Sie wurden mit dem Sanka ins Krankenhaus Cham und in die Hedwigsklinik nach Regensburg transportiert. Ein weiteres Kind im Alter von zwei Jahren, das in dem BMW saß, wurde vorsichtshalber in die Kinderklinik nach Regensburg gebracht.

Sowohl am Toyota, als auch an dem Mini und dem BMW entstand Totalschaden. Der Opel wurde nur leicht beschädigt. Insgesamt beziffert die Polizei den Schaden auf rund 24.000 Euro.

Vor Ort waren die Feuerwehren Cham, Chammünster und Chameregg im Einsatz.