Ruhige Tage?

Schlamm und Feuerwerk: Bilanz zum Echinger Brass-Wiesn-Festival


Leere Bierdosen liegen im Schlamm auf einem Festivalgelände. (Symbolbild)

Leere Bierdosen liegen im Schlamm auf einem Festivalgelände. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Das Brass-Wiesn-Festival in Eching (Landkreis Freising) ist beendet. Die Polizei zieht zwischen Feuerwerk, Alkohol und einem Rasenmäher Bilanz.

Laut Polizei kam es zu keinen großen Störungen auf dem Gelände. Die Anreise zur Veranstaltung erwies sich erwartungsgemäß, für die Besucher auch als eine Geduldsprobe. Ab 8 Uhr staute sich der Verkehr zwischen Eching und Unterschleißheim bis zur B 13. Gegen 11.15 Uhr platzte einer 24-Jährigen die Dieselleitung ihres Opels. Das Auto musste abgeschleppt und die Fahrbahn gereinigt werden.

Eine 45-Jährige aus Olching wollte mit ihrem Mazda gegen 22.40 Uhr von einem Feldweg aus von der Veranstaltung einfahren, übersah dabei allerdings einen Volvo. Bei der Unfallaufnahme konnten die Beamten bei der 45-Jährigen Alkoholgeruch feststellen. Ein Test ergab einen Wert von über 0,3 Promille. Der entstandene Schaden beläuft sich auf circa. 4.000 Euro. Gegen 22.15 Uhr am Donnerstagabend wurde auf einem der Campingplätze ein Feuerwerk gemeldet, das von einem 26-Jährigen aus Starnberg abgebrannt wurde. Es gab keine Verletzten.

Auch der zweite Tag des Festivals verlief aus polizeilicher Sicht ruhig. Gegen 22.15 Uhr wurde der Brand eines Rasenmähers gemeldet. Gegen 1.50 Uhr wurden mehrere Personen gemeldet, die mittels eines mitgebrachten Bohrgeräts mehrere, circa 20 cm im Durchmesser, große Löcher ausgehoben haben. Für sie war das Festival beendet. Außerdem wurde im Nachgang ein Fahrraddiebstahl angezeigt.

Der dritte Tag verlief ähnlich ruhig. Erschwerend kam hier für alle hinzu, dass der Regen das Gelände zum Teil in einen Schlammplatz verwandelte. Negative Auswirkungen auf die Stimmung stellte die Polizei jedoch nicht fest. Einem jungen Mann aus München wurde gegen 17 Uhr eine Musikbox im Wert von circa 1.000 Euro gestohlen. Gegen 23.30 Uhr wurde ein aufgrund eines technischen Defekts brennendes Notstromaggregat auf einem der Campingplätze gemeldet.

Die Abreise rundete den friedlichen Verlauf ab. Vereinzelt mussten aufgrund des schlechten Wetters Autos aus den Parkplätzen befreit werden.