Kleinaign
Scheunenbrand in Kleinaign fordert Einsatzkräfte
23. Februar 2017, 9:26 Uhr aktualisiert am 23. Februar 2017, 9:26 Uhr
Einen verängstigten Buben haben Feuerwehrleute am Donnerstag aus einem Haus in Kleinaign geholt. Ein benachbarter Schuppen stand in Vollbrand und hüllte die gesamte Siedlung in dichten Rauch. Glücklicherweise blieb der Bursche unverletzt. Mehrerer Feuerwehren rückten an, um den Flammen Herr zu werden. Den 65-jährigen Brandleider brachte der BRK-Kreisverband mit einer Rauchvergiftung ins Krankenhaus, teilte die Polizei mit.
Gegen 8.45 Uhr alarmierte die Leitstelle die Einsatzkräfte, schon bei der Anfahrt kündete eine Rauchsäule vom Scheunenbrand. Eilten zunächst nur die Feuerwehren Kleinaign, Großaign, Eschlkam, Neukirchen, Daberg und Furth im Wald zum Einsatz, forderte Kreisbrandinspektor Mario Bierl noch Warzenried, Stachesried und Arnschwang mit weiteren Atemschutzträgern nach. Die extreme Rauchentwicklung machte deren Einsatz nötig. Zwei Drehleiter waren neben ihnen im Einsatz, um das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Zeitweise bestand Gefahr für die nebenstehenden Wohnhäuser, Sorge bereiteten der Einsatzleitung außerdem mehrere Gasflaschen, die sich in der Scheune befanden.
Im völlig ausgebrannten Schuppen standen nach Einstellung der Löscharbeiten neben dem völlig beschädigten Interieur ein verkohlter Personenwagen und ein Bulldog. Der Schaden liegt bei 100.000 Euro. Die Ursache ermittelt die Kriminalpolizei.