Zeugen gesucht

Lkw-Fahrer wird bei Hengersberg mutmaßlich mit einer Waffe beschossen


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Ein Lkw-Fahrer hat die Polizei kontaktiert, weil er meint, dass er auf der Autobahn von einem vorbeifahrenden Auto mit einer Waffe beschossen worden ist. Nun sucht die Polizei nach Zeugen.

Ein ungarischer Lkw-Fahrer hat am Samstag, 21. Oktober, einer Streifenbesatzung der Verkehrspolizeiinspektion Deggendorf gemeldet, dass sein Wagen auf der Autobahn A3 Höhe des Parkplatzes Isarmündung aus einem überholendem Fahrzeug heraus mutmaßlich mit einer Schusswaffe beschossen worden sei. Der Lkw-Fahrer wurde nicht verletzt. 

Ersten Erkenntnissen nach, bemerkte der 50-jährige Ungar um kurz nach Mitternacht vor dem Parkplatz Isarmündung in Fahrtrichtung Passau im linken Außenspiegel ein weißes Auto auf der linken Fahrspur. Der Beifahrer habe außerhalb des Fahrzeugs über das geöffnete Beifahrerfenster mit einem waffenähnlichen Gegenstand hantiert. Kurz darauf zerbrach die Fahrerscheibe des Lkws, als sich das weiße Auto fast auf gleicher Höhe mit der Fahrerkabine des Ungarn befand. 

Der weiße Wagen setzte seine Fahrt in Richtung Passau fort. Der 50-Jährige hielt schließlich an der Lkw-Kontrollspur an der Anschlussstelle Iggensbach an und meldete den Vorfall einer Polizeistreife. Für die Untersuchungen vor Ort wurde die Kriminalpolizeiinspektion Straubing miteinbezogen. Im Rahmen derer konnte eine mögliche Schussabgabe bislang nicht verifiziert werden. Dennoch kann sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden. 

Zwischenzeitlich wurden die Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft Deggendorf zusammen mit der Kriminalpolizeistation Deggendorf übernommen. Im Zuge derer bitten die Ermittler Personen, die Angaben zum Vorfall, insbesondere zu einem weißen Fahrzeug, möglichweise der Marke Peugeot mit Fließheck, eventuell Modell „306“, mutmaßlich besetzt mit mehreren Personen und gegebenenfalls mit rumänischer Zulassung, geben können, sich unter der 0991/3896-0 zu melden.