Kochendes Wasser

Kleinkind erleidet im Landkreis Erding schwerste Verbrühungen


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Die Polizei kann ein Fremdverschulden höchstwahrscheinlich ausschließen. (Symbolbild)

Am späten Donnerstagabend hat sich in Forstern im Landkreis Erding ein häuslicher Unfall ereignet, bei dem ein Kleinkind mit kochendem Wasser überschüttet und schwer verletzt wurde.

Laut Polizeibericht ereignete sich der Unfall gegen 22.30 Uhr in einer Asylbewerberunterkunft, als das einjährige Kind in der Nähe eines Esstischs spielte und dabei einen Topf mit kochendem Wasser vom Tisch zog. Das Kleinkind wurde dabei im Gesicht, im Rachen und am Oberkörper mit heißem Wasser übergossen und erlitt schwerste Verbrühungen auf etwa 30 Prozent seines Körpers.

Nach erster Versorgung vor Ort wurde das Kind mit einem Hubschrauber in eine Kinderklinik nach München geflogen. Lebensgefahr bestand zum Glück nicht. Ersten Ermittlungen zufolge kann ein Fremdverschulden ausgeschlossen werden.