Allershausen

Kein Licht, aber im Schneckentempo auf der A9: Polizei stoppt Autofahrer (88)


Kurz vor Mitternacht fiel einer Polizeistreife am Dienstag ein Ford mit Landsberger Kennzeichen auf der A9 bei Allershausen (Kreis Freising) auf. Im Schneckentempo kroch das Auto mit knapp 50 km/h auf der Mittelspur dahin. (Symbolbild)

Kurz vor Mitternacht fiel einer Polizeistreife am Dienstag ein Ford mit Landsberger Kennzeichen auf der A9 bei Allershausen (Kreis Freising) auf. Im Schneckentempo kroch das Auto mit knapp 50 km/h auf der Mittelspur dahin. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Kurz vor Mitternacht fiel einer Polizeistreife am Dienstag ein Ford mit Landsberger Kennzeichen auf der A9 bei Allershausen (Kreis Freising) auf. Im Schneckentempo kroch das Auto mit knapp 50 km/h auf der Mittelspur dahin.

Der Vorfall ereignete sich gegen 23.30 Uhr in Richtung Nürnberg. Da der Fahrer des Ford keinerlei Anstalten machte, sein Fahrverhalten der Autobahn entsprechend anzupassen, waren die Polizisten zum Handeln gezwungen. Leichter gesagt, als getan. Denn auf Anhaltezeichen reagierte der Fahrer nicht. Im Gegenteil: Er drosselte das Tempo noch mehr und fuhr laut Polizei mit circa 10 bis 20 km/h weiter. Zu allem Überfluss schaltete der Fahrer auch noch das Licht aus.

Auf Höhe Allershausen konnte der Ford schließlich angehalten werden. Am Steuer saß ein völlig verwirrter 88-jähriger Mann aus dem Landkreis Landsberg. Er wollte nach Hause fahren, kannte sich aber nicht mehr aus. Bei weiteren Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann bereits um 22.15 Uhr einen Unfall in München verursacht hatte.

Die Weiterfahrt wurde unterbunden und sein Betreuer verständigt, der ihn dann abholte.