Niederbayern

Grenzpolizei schnappt Werkzeugdiebe - zum zweiten Mal


Beamte der Grenzpolizei hatten offenbar den richtigen Riecher, als sie ein Auto mit zwei Rumänen an Bord an der Grenze zur Kontrolle rauswinkten. (Symbolbild)

Beamte der Grenzpolizei hatten offenbar den richtigen Riecher, als sie ein Auto mit zwei Rumänen an Bord an der Grenze zur Kontrolle rauswinkten. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Fast geschafft hatten es zwei mutmaßliche Werkzeugdiebe aus Rumänien, mit ihrem Diebesgut die Grenze zu überqueren. An der Staatsgrenze zu Österreich gerieten die beiden in eine Verkehrskontrolle - dort war für die Rumänen Endstation. Die Grenzpolizisten stellten Diebesgut im Gegenwert von rund 10.000 Euro sicher.

Am Freitag wurden zwei rumänische Staatsangehörige in ihrem Auto von Beamten der Grenzpolizeiinspektion Passau auf der A3 in Fahrtrichtung Österreich einer Kontrolle unterzogen. Dabei konnten versteckt unter mehreren Müllsäcken mit Kleidung mehrere Werkzeugmaschinen im Wert von etwa 10.000 Euro aufgefunden werden. Nachdem die beiden Männer keinen schlüssigen Eigentumsnachweis für die Werkzeuge erbringen konnten und zudem verschiedene Geräte mit Firmenaufklebern versehen waren, wurden alle Gegenstände sichergestellt.

Ermittlungen ergaben, dass die Werkzeuge (unter anderem: Dampfstrahler, Kompressor, Bohrmaschinen, Stichsäge und ähnliche Werkzeuge) in Belgien bei Einbrüchen in Gartenhäuser entwendet wurden. Die beiden Männer wurden vorläufig festgenommen.

Weitere Ermittlungen ergaben zudem, dass die beiden Männer bereits am Vortag durch Bundespolizisten in Nordrhein-Westfalen einer Kontrolle unterzogen wurden. Dabei wurde ebenfalls Diebesgut sichergestellt.

Die Kriminalpolizei Passau hat die weitere Bearbeitung des Falles übernommen. Gegen die Männer wurde auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft München beim Amtsgericht Passau ein Antrag auf vorläufige Festhaltung für eine mögliche Auslieferung erlassen. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.