Deutlich weniger Einsätze

Freinacht mal ohne "Gaudi"


Schwere Zeiten auch für "Max und Moritz": Wegen der Ausgangsbeschränkungen mussten selbst harmlose Streiche in der Freinacht dieses Jahr ausfallen. (Symbolbild)

Schwere Zeiten auch für "Max und Moritz": Wegen der Ausgangsbeschränkungen mussten selbst harmlose Streiche in der Freinacht dieses Jahr ausfallen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Das Bayerische Innenministerium hat eine positive Bilanz zur Freinacht 2020 gezogen. Es waren deutlich weniger Einsätze von Polizeibeamten nötig, als noch ein Jahr zuvor.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann zeigte sich zufrieden mit der Freinachtbilanz 2020. Die Bayerische Polizei hatte demnach in der Nacht zum 1. Mai knapp zwei Drittel weniger Einsätze zu verzeichen, als 2019. "Die Allermeisten haben auch in der Freinacht die Ausgangsbeschränkung vorbildlich eingehalten", äußerte sich Herrmann in einer Verlautbarung. Auch das launische Wetter habe einigen Scherzbolden die Lust auf Schabernack vermiest.

Wie Herrmann erläuterte, hatte die Bayerische Polizei in der Freinacht insgesamt nur 594 Einsätze, davon 129 Ruhestörungen, 26 Sachbeschädigungen und 15 Körperverletzungen. In der Freinacht 2019 waren es im gleichen Zeitraum insgesamt 1.531 Einsätz.

Insgesamt gab es in Zusammenhang mit den Corona-Schutzmaßnahmen vom 30. April bis zum 1. Mai insgesamt rund 21.500 Kontrollen der Bayerischen Polizei. Dabei haben die Polizisten rund 2.000 Verstöße festgestellt, davon etwa 1.450 gegen die Ausgangsbeschränkung. Das entspricht dem Durchschnitt der vergangenen Tage.