Böbrach

Ballon statt Paraglider: Böbracher löst große Rettungsaktion aus


Als sprichwörtlich "heiße Luft" hatte sich die Beobachtung eines Mannes aus Böbrach, Gemeinde Bernried, am Freitagabend herausgestellt.

Als sprichwörtlich "heiße Luft" hatte sich die Beobachtung eines Mannes aus Böbrach, Gemeinde Bernried, am Freitagabend herausgestellt.

Als sprichwörtlich "heiße Luft" hatte sich die Beobachtung eines Mannes aus Böbrach, Gemeinde Bernried, am Freitagabend herausgestellt.

Er verständigte die Rettungskräfte, weil er mit einem Fernglas im Bereich des Hirschensteins einen abgestürzten Paraglider oder Drachenflieger im Baum gesehen haben wollte. Daraufhin wurde sofort ein großer Rettungseinsatz eingeleitet, bei dem unter anderem die Bergwacht Ruhmannsfelden und Deggendorf, die Feuerwehren Viechtach und Ruhmannsfelden unter der Leitung der Feuerwehr Achslach, die Helfer vor Ort Ruhmannsfelden, Notarzt und Rettungsdienst unter der Leitung des BRK Einsatzleiters sowie ein Rettungshubschrauber, ein angeforderter Polizeihubschrauber und jeweils eine Streifenbesatzung aus Bogen und Viechtach zum Einsatz kamen.

Nach etwa eineinhalb Stunden kam die Entwarnung aus dem Hubschrauber: Von oben konnten die Einsatzkräfte klar erkennen, dass es sich lediglich um einen mit Helium gefüllten Luftballon handelte. Dieser wurde durch den Polizeihubschrauber und einen Angehörigen der Bergwacht mit Hilfe der Seilwinde geborgen, um weitere Anrufe in gleicher Angelegenheit zu vermeiden. Die Polizei kann dem Fehlalarm aber auch etwas Positives abgewinnen: der Großeinsatz mit rund 70 Kräften habe gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit aller Rettungskräfte - auch durch den Digitalfunk - funktioniere, hieß es.