Die Telefon-Betrüger, die sich vorwiegend bei älteren Menschen als Verwandte oder Bekannte in Geldnot ausgeben, hatten es am Donnerstagvormittag anscheinend vermehrt auf Opfer in Niederbayern abgesehen. Das teilt das Polizeipräsidium Niederbayern mit.

Am Donnerstag gingen zwischen 11 Uhr bis zur Mittagszeit bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern vermehrt Meldungen über verdächtige Anrufe ein, bei denen die Anrufer sich als Verwandte oder Bekannte ausgaben. Die Anrufer gaben vor, für einen Wohnungskauf eine größere Bargeldsumme zu benötigen.

Betroffen waren die Bereiche Schweig (Landkreis Kelheim), Oberahrain (Landkreis Landshut), Hohenau (Landkreis Freyung-Grafenau) und Vilshofen (Landkreis Passau). Die Anrufer forderten Summen zwischen 20.000 und 45.000 Euro und erkundigten sich auch nach sonstigen Wertgegenständen. In keinem der bekanntgewordenen Fälle kam es zu Geldübergaben oder sonstigen finanziellen Schäden.

Das Polizeipräsidium Niederbayern warnt in seiner Mitteilung erneut vor dieser Betrugsmasche und appelliert auch insbesondere an Angehörige von älteren Menschen, mit Ihren Familienangehörigen über diese Betrugsform zu sprechen.