Schmuggel aufgedeckt

Zollkontrolle findet bei Amberg 18.120 Zigaretten und 30 Liter Schnaps


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Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg konnten eine Steuerhinterziehung verhindern.

Von Redaktion idowa

Vor wenigen Tagen überprüften Zollbeamte der Kontrolleinheit Verkehrswege Furth im Wald des Hauptzollamts Regensburg nahe Amberg einen aus Südosteuropa kommenden Kleintransporter. In einer Pressemitteilung der Polizei heißt es, dass der 23-Jährige Fahrer angab, Gemüsekartons und Koffer geladen zu haben und sich auf dem Weg nach Großbritannien zu befinden. Drogen oder Waffen habe er nicht dabei und Zigaretten auch nur im Rahmen der erlaubten Menge von 800 Stück.

Die erfahrenen Zöllner ließen sich jedoch nicht so leicht täuschen und nahmen das Ladegut genauer unter die Lupe. Die Beharrlichkeit der Zöllner zahlte sich aus: In 15 Kartons befanden sich, teileweise päckchenweise in schwarzer Folie verpackt, versteckt unter Gemüse, insgesamt 18.120 Stück Zigaretten sowie 400 Stück Heats. Versteckt unter Koffern und weiteren Gepäckstücken kamen zudem mehrere Kartons mit zahlreichen Flaschen zum Vorschein. In den aufgefundenen Flaschen befanden sich insgesamt 30 Liter 40-prozentigen Trinkbranntweins.

Auf das Schmuggelgut angesprochen erklärte der Mann, er wolle die Zigaretten gewinnbringend weiterverkaufen. Die Further Zöllner stellten die Schmuggelzigaretten sicher und leiteten gegen den 23-Jährigen ein Verfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung ein. Die entstandene Steuerschuld belief sich auf rund 3.500 Euro.