Stechmücken-Bekämpfung

Wirkstoff BTI in der Diskussion


Bei der Bekämpfung der blutsaugenden Plagegeister ist nicht jedes Mittel frei von Zweifeln. Eine neue Studie äußert Bedenken beim Wirkstoff BTI.

Bei der Bekämpfung der blutsaugenden Plagegeister ist nicht jedes Mittel frei von Zweifeln. Eine neue Studie äußert Bedenken beim Wirkstoff BTI.

Von mit Material der dpa

Zur Bekämpfung von Stechmücken wird der biologische Wirkstoff BTI eingesetzt. Es handelt sich um einen Eiweißstoff aus dem Bodenbakterium Bacillus thuringiensis israelensis. Er wird entweder in flüssiger Form oder als Eisgranulat in Gewässer eingebracht, in denen sich Mückenlarven entwickeln. Dazu muss ein enges Zeitfenster genutzt werden. Für Kleinanwendungen etwa in Regentonnen gibt es Tabletten. Nachdem die Larven BTI aufgenommen haben, wird ihr Darm zerstört. Der Stoff wirkt Untersuchungen zufolge gezielt gegen Stechmücken. Allerdings werden auch die nicht stechenden Zuckmücken beeinträchtigt, die eine wichtige Nahrung für Vögel während der Jungenaufzucht sind.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat