Hilfe für den Schutzwald

Wenn Setzlinge auf den Berg fliegen

Damit ein Schutzwald seine Funktion erfüllen kann, müssen vielerorts die Förster eingreifen. Das Aufpäppeln benötigt Zeit, Geld - und oft genug fliegerisches Können


Besatzungsmitglieder eines Hubschraubers binden auf einer Waldlichtung zwei Säcke mit circa 1 240 Tannen- und Lärchensetzlingen an einen Hubschrauber. Gleich hebt er ab in Richtung des Gipfels des Rotkogels.

Besatzungsmitglieder eines Hubschraubers binden auf einer Waldlichtung zwei Säcke mit circa 1 240 Tannen- und Lärchensetzlingen an einen Hubschrauber. Gleich hebt er ab in Richtung des Gipfels des Rotkogels.

Von mit Material der dpa

Mit einem ohrenbetäubenden Knattern sinkt der Hubschrauber sacht in die Waldlichtung. In Windeseile springt das Bodenpersonal heraus, hängt zwei der bereitstehenden großen Säcke an eine lange Leine, und schon hebt der Heli wieder ab. 50 Meter unter ihm schweben nun 1 240 Tannen- und Lärchensetzlinge dem Rotkogel entgegen, einem weglosen Berg im Mangfallgebirge südlich des oberbayerischen Tegernsees. Am Rotkogel muss dringend der Schutzwald aufgeforstet werden: Eine nötige Aktion, für die in den Alpen Jahr für Jahr große Summen ausgegeben werden.

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