Landgericht Aschaffenburg

Urteile im Kokainprozess sind rechtskräftig


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Auf einer Außenmauer des Landgerichts steht „Justizgebäude“.

Nach dem bislang größten Kokainfund in Bayern sind die Urteile gegen zwei junge Männer rechtskräftig. Der 23-jährige Mann, der im Prozess bestritten hatte, von dem Drogenschmuggel gewusst zu haben, hat das Urteil angenommen, bestätigte eine Gerichtssprecherin am Donnerstag.

Die Männer waren Anfang Februar vom Landgericht Aschaffenburg wegen Beihilfe zum Handeltreiben mit Betäubungsmitteln zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt worden. Das Urteil gegen den 26-Jährigen war direkt rechtskräftig.

Mehr als eine Tonne Kokain hatten die Männer im Juni aus einem Container holen wollen, der von der Dominikanischen Republik nach Unterfranken transportiert worden war. Die Ermittler schätzen den Straßenverkaufswert auf knapp 109 Millionen Euro. Das Münchner Zollfahndungsamt sprach von der größten Einzelmenge an Kokain, die bislang in Bayern sichergestellt worden war.

Der Prozess gegen einen dritten Beteiligten wird am 10. März beginnen.