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Umfragen: CSU pendelt in Bayern um die 40 Prozent


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Markus Söder, CSU-Vorsitzender und Ministerpräsident von Bayern.

Knapp acht Monate vor der Landtagswahl in Bayern pendelt die CSU Umfragen zufolge um die 40 Prozent. Nach einer Studie ist sie in der Wählergunst sogar unter die 40-Prozent-Marke gefallen. Laut der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag) büßt die Partei von Ministerpräsident Markus Söder im Vergleich zum Vormonat drei Prozentpunkte ein und käme auf 39 Prozent der Stimmen, wenn jetzt im Freistaat gewählt werden würde. Im Januar war die CSU in der Civey-Umfrage auf 42 Prozent gekommen.

Die mit der CSU regierenden Freien Wähler können sich der jüngsten Umfrage zufolge um zwei Prozentpunkte auf 12 Prozent verbessern. Zweitstärkste Kraft blieben die Grünen, die den Angaben nach um einen Prozentpunkt auf 18 Prozent zulegen. Die AfD läge mit zehn Prozent vor der bayerischen SPD mit 9 Prozent. Die FDP müsste mit 4 Prozent um den Wiedereinzug in den Landtag bangen, die Linke käme auf 2 Prozent.

Civey wertete die Antworten von 5503 repräsentativ ausgewählten Menschen vom 2. bis 16. Februar aus. Gezählt werden Stimmen registrierter und verifizierter Internetnutzerinnen und -nutzer, die Daten wie Alter, Wohnort und Geschlecht angegeben haben.

Zu einem anderen Ergebnis kommt eine Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa, über die die "Süddeutsche Zeitung" (Samstag) berichtet. Demnach erreicht die CSU 42 Prozent. Die Grünen kommen laut Forsa auf 16 Prozent, die Freien Wähler und die SPD liegen bei jeweils 10 Prozent, die AfD kommt auf 9 Prozent. Die FDP käme auf 3 Prozent. Forsa hatte vom 8. bis 16. Februar insgesamt 1022 Wahlberechtigte befragt.

Bei einer Forsa-Umfrage im vergangenen Oktober - damals im Auftrag der CSU selbst - waren die Christsozialen auf 41 Prozent gekommen. In anderen Erhebungen rangierten sie zuletzt bei 38, 40 und 42 Prozent.

Grundsätzlich spiegeln Wahlumfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen für den Wahlausgang. Sie sind zudem immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindung und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen der Bürgerinnen und Bürger den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.