Fahndung

Täter nach Überfällen weiterhin auf der Flucht

Ein Ehepaar und ein Mitarbeiter eines Pizzalieferdienstes wurden kurz hintereinander Opfer von Raubüberfällen. In beiden Fällen erbeuteten die Täter Geld. Die Taten hängen aber wohl nicht zusammen.


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Das Blaulicht auf einem Fahrzeug der Polizei leuchtet in der Dunkelheit.

Nach zwei bewaffneten Überfällen in Ostbayern hat die Polizei die Täter noch nicht gefasst. Das bestätigten Sprecher der Polizeipräsidien in Niederbayern und der Oberpfalz am Sonntag. Für den Fall in Schwarzach (Landkreis Straubing-Bogen) sei eine Ermittlungsgruppe eingerichtet worden. Die Polizei geht davon aus, dass die beiden Raubüberfälle nicht zusammenhängen, hieß es am Samstag. Sie warnte außerdem davor, Anhalter mitzunehmen.

Zwei bewaffnete Täter hatten am Freitagabend in Schwarzach ein Ehepaar vor ihrer Haustür überfallen. Sie bedrohten den 61-Jährigen und dessen 53 Jahre alte Frau mit einer Waffe, drangen ins Haus ein und erbeuteten Geld im höheren fünfstelligen Bereich, eine Schusswaffe sowie eine Schreckschusswaffe und Munition. Die Waffen besaß der Mann nach Polizeiangaben legal. Das Ehepaar wurde leicht verletzt.

In Regensburg bedrohten zwei Maskierte einen Mitarbeiter eines Pizzalieferdienstes am späten Freitagabend mit einer Schusswaffe und forderten Geld. Die Täter erbeuteten einen niedrigen vierstelligen Betrag. Sie flohen zu Fuß und mit einem Fahrrad. Der 26-jährige Mitarbeiter blieb nach Angaben der Polizei unverletzt.