Kurt Eisner
Staatsgründer und Staatsfeind
20. Februar 2019, 21:23 Uhr aktualisiert am 20. Februar 2019, 21:23 Uhr
Als Gründer des Freistaats ist Kurt Eisner Teil der bayerischen Geschichte. Selbst zur Fastnacht muss er inzwischen herhalten - 2018 etwa kam der damalige SPD-Fraktionsvorsitzende Markus Rinderspacher zur "Fastnacht in Franken" verkleidet als Bayerns erster Ministerpräsident. Doch Eisner selbst ist eine tragische Figur. Der Mann, der den Freistaat im November 1918 ausrief und vor 100 Jahren, am 21. Februar 1919, von dem antisemitischen Ex-Leutnant Anton Graf Arco auf Valley erschossen wurde, ist bis heute umstritten. Auch in seiner Partei, der SPD, blieb der gebürtige Berliner aus gutbürgerlichem jüdischen Elternhaus ein Außenseiter.
Jetzt weiterlesen mit
- alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
- als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
- einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat