Polizeieinsatz

Polizei: Einbrecher war doch kein Spielbank-Pechvogel


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Eine Hand hält Handschellen vor einen Streifenwagen der Polizei.

Von dpa

Nach dem Gaststätten-Einbruch eines vermeintlichen Spielbank-Pechvogels in Unterfranken hat die Polizei neue Erkenntnisse zu den Hintergründen der Tat bekannt gegeben. Entgegen erster Angaben habe der 75 Jahre alte Verdächtige vor dem Einbruch in Bad Kissingen nicht in der dortigen Spielbank sein Geld verloren, teilten die Ermittler am Donnerstag mit. Ob der Mann zum Schutz gelogen oder möglicherweise die Begriffe Spielbank und Spielhalle verwechselt habe, müssten die Ermittlungen zeigen.

Die Beamten hatten zunächst berichtet, der Mann habe sein ganzes Geld in einer Spielbank verloren und sei dann in eine Gaststätte eingebrochen, um wieder an Bares zu kommen. Dort wurde er am Montag von der Polizei auf frischer Tat ertappt, nachdem ein Anwohner die Beamten alarmiert hatte.

Eine Sprecherin der Staatlichen Spielbankverwaltung hatte später aber betont, der Mann habe an dem Tag gar nicht in der Spielbank in Bad Kissingen gespielt. Jeder Gast müsse sich dazu in allen bayerischen Spielbanken anmelden und registrieren. Die Einrichtungen werden im Gegensatz zu privaten Spielhallen durch die Staatliche Lotterie- und Spielbankverwaltung betrieben.


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