Geburten an Weihnachten

So viele "Christkindl" gab es


"Christkindl" sein: das hat Vorteile und Nachteile. (Symbolfoto)

"Christkindl" sein: das hat Vorteile und Nachteile. (Symbolfoto)

Von Redaktion idowa

Am Heiligen Abend kommen statistisch gesehen eher wenig Kinder zur Welt. Das Statistische Landesamt hat nun die Zahlen für 2017 vorgelegt. Zu den Gründen haben sich die Statistiker allerdings nicht geäußert.

Es gibt nicht nur ein Christkind. Zuletzt kamen am 24. Dezember in Bayern insgesamt 225 Kinder lebend zur Welt. Damit kamen am Heiligen Abend genau 23 Kinder weniger zur Welt als im Vorjahr. Damit ist das Christfest auch der geburtenschwächste Tag im vergangenen Jahr.

Wie sieht es an den weiteren Feiertagen aus? Am 25. Dezember 2017 wurden 244, am 26. Dezember 261 Kinder und am Silvestertag 287 Kinder lebend geboren. Die Geburtenzahlen liegen an den drei Weihnachtstagen und an Silvester damit deutlich unter dem Jahresdurchschnitt, der sich im Jahr 2017 auf 346 Lebendgeborene pro Tag belief.

Der geburtenstärkste Tag im Jahr 2017 war übrigens der 5. Mai. An diesem Tag erblickten 452 Kinder das Licht der Welt. Das Landesamt für Statistik teilt mit, dass der Dezember tendenziell ein Monat mit vergleichsweise niedrigen Geburtenzahlen ist, während die Sommermonate regelmäßig zu den geburtenstärksten Monaten zählen. Über die möglichen Gründe - von der bewusssten Entscheidung für den Termin einer eingeleiteten Geburt bis zu, na ja, eher unbewussten Zusammenhängen - schweigen sich die Statistiker allerdings aus.