Bayerischer Wald

Schäden durch Gewittersturm im Nationalpark


Der Gewittersturm am vergangenen Mittwoch hat im Bereich Scheuereck und Bayerisch Eisenstein viele Bäume zu Fall gebracht.

Der Gewittersturm am vergangenen Mittwoch hat im Bereich Scheuereck und Bayerisch Eisenstein viele Bäume zu Fall gebracht.

Von Redaktion idowa

Durch den Gewittersturm am Mittwoch sind im nördlichen Teil des Nationalparks Bayerischer Wald Schäden entstanden. Von umgeworfenen Bäumen und unterspülten Wegen betroffen sind vor allem die Nationalparkdienststellen Scheuereck und Bayerisch Eisenstein.

Neben umgestürzten Einzelbäumen sind auch Windwurfnester mit bis zu 50 Bäumen zu finden, und zwar vor allem vom Parkplatz Weiße Brücke bis nach Kreuzstraßl, nördlich der Ortschaft Schleicher entlang des Schleicherbaches sowie im Tier-Freigelände Ludwigsthal. Ein größerer Schaden ist an der Zufahrtsstraße vom Deffernik-Parkplatz entstanden, ebenfalls betroffen sind die Bereiche entlang der Schmalzbachstraße Richtung Schwellhäusl sowie entlang der B 11 nördlich von Ludwigsthal bis zur Abzweigung nach Zwieselerwaldhaus. Das teilte der Nationalpark Bayerischer Wald am Donnerstag mit.

Die Mitarbeiter des Nationalparks haben mit dem Freischneiden der Wege begonnen, die Beseitigung aller Schäden - vor allem der Schäden durch Starkregen - wird jedoch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Generell müssen Besucher aufgrund der zahlreichen Gewitterstürme der letzten Tage auf der gesamten Nationalparkfläche mit einzelnen umgestürzten oder gefährlich hängenden Bäumen rechnen.

Besondere Vorsicht ist für Radfahrer geboten: Einige Radwege wurden durch die Starkregenfälle stark ausgespült. Ebenso sind auf der gesamten Fläche immer wieder Wasserschäden an Wanderwegen entstanden. Eine aktuelle Übersicht, auf welchen Wander- und Radwegen es derzeit zu Behinderungen kommt, ist auf der Homepage des Nationalparks Bayerischer Wald unter "Wegservice" zu finden.

Die Nationalparkdienststellen Frauenau, Riedlhütte, Neuschönau und Finsterau waren von diesem Gewittersturm kaum betroffen. Allerdings ist auch dort mit Schäden durch die Gewitter der letzten zwei Wochen zu rechnen.