3. Liga

Rückschlag bei Reifeprüfung - 1860-Kapitän mit Ansage

Verlor erstmals mit 1860: Trainer Patrick Glöckner.

Verlor erstmals mit 1860: Trainer Patrick Glöckner.

Von dpa

Nach dem Stimmungsdämpfer im Jubiläumsspiel wies Trainer Patrick Glöckner eindringlich auf die größte Notwendigkeit des TSV 1860 München in der 3. Fußball-Liga hin. "Wir wissen, dass wir 45 Punkte holen müssen. Alles andere steht nicht in unserer Macht", sagte der 48-Jährige nach dem 2:5 bei Aufstiegsanwärter Dynamo Dresden. Es war im vierten Spiel die erste Niederlage unter dem neuen Coach. Die Münchner haben nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz.

"Die Höhe ist natürlich brutal für uns", haderte Glöckner nach dem 250. Drittliga-Spiel der "Löwen". Der frühere 1860- und Nürnberg-Profi Christoph Daferner (6. und 32. Minute) hatte Dynamo zweimal in Führung gebracht. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich des ehemaligen Dresdners Leroy Kwadwo (9.) erzielten Andi Hoti (39.), Tony Menzel (63.) und Jakob Lemmer (70.) weitere Dynamo-Tore. Maximilian Wolfram (90.+2) traf per Handelfmeter zum 2:5-Endstand.

Münchens Torwart Marco Hiller musste fünfmal hinter sich greifen.
Münchens Torwart Marco Hiller musste fünfmal hinter sich greifen.
Münchens Torwart Marco Hiller musste fünfmal hinter sich greifen.
Kapitän Jesper Verlaat (r) fordert eine Reaktion.
Kapitän Jesper Verlaat (r) fordert eine Reaktion.
Kapitän Jesper Verlaat (r) fordert eine Reaktion.

"Wir hatten zwei gute Spielphasen. Das war nach dem 1:1, wo wir zehn bis 15 Minuten selbstsicher gespielt haben. Und zu Beginn der 2. Halbzeit, als wir den Gegner höher angelaufen sind und aggressiver waren", sagte Glöckner. Er sah das Spiel als Gradmesser für die Reife seines Teams. "Es kann auch schnell wieder in die andere Richtung laufen. Wichtig ist, dass wir die Niederlage gut analysieren und wieder Klarheit in unser Spiel bringen."

Vor allem die defensiven Anfälligkeiten wecken Sorgen für die kommenden Wochen im Drittliga-Abstiegskampf. "Wenn du 3:1 hinten liegst, darfst du dich bei Weitem nicht so abschießen lassen. Das müssen wir uns ankreiden. Wenn das so und in der Häufigkeit passiert, ist es keine Eintagsfliege. Daraus müssen wir schleunigst lernen", forderte der nach Verletzungspause zurückgekehrte Kapitän Jesper Verlaat bei Magentasport.

Weiter geht es für die Münchner am Freitag mit einem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld. "Ich glaube, uns war es bewusst, dass wir in den letzten Spielen unter Patrick Glöckner eine gute Serie hingelegt haben", sagte Verlaat. Gegen die Ostwestfalen wollen die "Löwen" nach der Dresden-Schlappe an die Spiele davor anknüpfen.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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