Bayern

"Rock im Park": Das Finale in Bildern


Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

Von Redaktion idowa und mit Material der dpa

Das Bier fließt, die Sonne scheint, die Musik dröhnt. Das Festival "Rock im Park" war in diesem Jahr über weite Strecken ein Rockspektakel wie aus dem Bilderbuch. "Für ein Festival dieser Größe war es relativ ruhig", sagte ein Polizeisprecher am Sonntagnachmittag. Im Schnitt waren nach Veranstalterangaben pro Tag 72.500 Besucher da.

Die Zahl der Einsätze habe bisher sogar deutlich unter der in den Vorjahren gelegen - was auch daran gelegen habe, dass die Besucher nicht so unmäßig Alkohol getrunken hätten, wie es in der vergangenen Jahren schon der Fall war. Das Rockspektakel sollte in der Nacht zu Montag nach drei Tagen zu Ende gehen.

Vor allem die Zahl der Diebstähle ging nach Polizeiangaben zurück. Einen besonderen Einsatz gab es dennoch: Denn einem Rollstuhlfahrer wurde nach Angaben des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zum Festivalstart am Freitag der Rollstuhl geklaut.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Tool enterten am letzten Tag die Bühne auf Rock im Park.

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Flashback vom Festival-Samstag: Die Smashing Pumpkins auf der Bühne.

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Flashback vom Festival-Samstag: Die Smashing Pumpkins auf der Bühne.

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Flashback vom Festival-Samstag: Die Smashing Pumpkins auf der Bühne.

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Flashback vom Festival-Samstag: Die Smashing Pumpkins auf der Bühne.

Der Mann habe sich einige Meter davon entfernt befunden, als das Gefährt verschwand. Das BRK stellte ihm nach Angaben eines Sprechers daraufhin einen Leih-Rollstuhl zur Verfügung - "damit er weiterfeiern kann. Das ist natürlich erstmal das wichtigste." Am Samstag tauchte der Rollstuhl allerdings wieder auf.

Insgesamt zählte das BRK bis zum Sonntagnachmittag rund 3000 Sanitäter-Einsätze, bis zum Festivalende werden 3.500 erwartet. Das entspreche in etwa dem Niveau das Vorjahres und war nach Angaben eines Sprechers so auch erwartet worden.

Zu schaffen machte den Helfern allerdings eine kleine Raupe: Der giftige, Allergien auslösende Eichenprozessionsspinner war der Grund für 132 Einsätze. Die Fälle waren nach BRK-Angaben aber allesamt weniger schwerwiegend und konnten vor Ort behandelt werden. Die Rockfans wurden trotzdem dazu aufgerufen, befallene Campingplätze zu meiden und auf andere auszuweichen.

Musikalisch betrachtet wurde es oft politisch in diesem Jahr - vor allem, wenn deutsche Bands auf der Bühne standen. Die linken Punks von Feine Sahne Fischfilet kritisierten unter Jubel die Migrationspolitik der EU und AfD-Wähler. Beim gefeierten Auftritt von Adam Angst brüllte das Publikum im Chor "Nazis raus". Und die Ärzte sagten bei ihrem Headliner-Aufritt am Freitagabend, sie hätten sich gewünscht, ihre Anti-Nazi-Hymne "Schrei nach Liebe" nie wieder spielen zu müssen - und spielten sie.

Ein Zeichen gegen Hass setzten am Samstag auch das Deutschrap-Duo Marteria und Caspar. Es sei schön, dass so viele unterschiedliche Menschen zum Konzert gekommen seien, um gemeinsam friedlich zu feiern. Und später: "alle Mittelfinger hoch gegen Rassismus und Faschismus!"

Eine Sache aber stank den "Rock im Park"-Besuchern in diesem Jahr gewaltig: Sie schimpften über zu wenig Toiletten auf dem Festivalgelände in Nürnberg. Weil zahlreiche Klos und Duschen ausfielen, mussten die Veranstalter kurzfristig Chemie-Toiletten nachbestellen. 250 wurden "aus ganz Deutschland" geliefert.

In sozialen Netzwerken machten die Rockfans ihrem Ärger Luft, bezeichneten die Situation und die langen Schlangen vor den Klos als Unverschämtheit und posteten sehr unschöne Bilder völlig verstopfter Schüsseln.

Ein verärgerter Besucher startete sogar eine Online-Petition, in der er eine "Rückerstattung eines erheblichen Teils der Ticketpreise für Rock im Park 2019" forderte. Bis zum Sonntagmittag hatten knapp 200 Leute unterschrieben.

"Wir bedauern die aufgetretene Situation sehr und bedanken uns bei allen Besuchern für das aufgebrachte Verständnis", hieß es vom Veranstalter. Ursache des Problems: Ausgerechnet die Vakuum- und Wasser-Toiletten, die eigentlich ein wenig mehr Komfort bieten sollen als die schlichten, blauen Chemie-Klos, fielen größtenteils aus.

Die Festival-Veranstalter wehrten sich gegen Vorwürfe, aus Kostengründen an den Toiletten gespart zu haben. Mit Ausnahme des vergangenen Jahres hätten sie schon jahrelang mit dem Anbieter zusammengearbeitet. Das Unternehmen war am Wochenende zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Bei aller Wut der betroffenen Rockfans behielten einige trotzdem ihren Humor: "Die Veranstaltung wird von Jahr zu Jahr beschissener" und "Das nenn ich mal einen echten Shitstorm", wurde gescherzt. "Oder wie man in Franken sagt: Klos mit Soß'"