Corona-Lage in Bayern
Omikron-Fälle haben sich innerhalb weniger Tage verdoppelt
4. Januar 2022, 12:27 Uhr aktualisiert am 2. April 2023, 18:02 Uhr
![Eine Krankenschwester steckt ein Abstrichstäbchen in die Flüssigkeit eines Corona-Schnelltests.](https://www.idowa.de/imgs/04/5/6/7/7/2/3/tok_6484585f96899a7c5846582b7b11e26a/w800_h450_x400_y225_7a3efde9-b4ef-4f14-b180-b7640b21c97a_1-b5a8dcf91606a863.jpg)
Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild/dpa
Eine Krankenschwester steckt ein Abstrichstäbchen in die Flüssigkeit eines Corona-Schnelltests.
Die Zahl der in Bayern gemeldeten Corona-Infektionen mit der besonders ansteckenden Omikron-Variante des Erregers hat sich innerhalb weniger Tage mehr als verdoppelt.
Seit dem ersten Auftreten Ende November haben die bayerischen Gesundheitsämter insgesamt 7.537 Omikron-Fälle an das Robert Koch-Institut (RKI) gemeldet, wie die Berliner Bundesbehörde am Dienstag in ihrer täglichen Übersicht berichtete. Darin enthalten sind allerdings auch Nachmeldungen. Vor dem Jahreswechsel waren am vergangenen Donnerstag erst 3.163 Omikron-Fälle im Freistaat registriert worden.
Mit der raschen Ausbreitung der Omikron-Variante steigen auch die Corona-Fallzahlen insgesamt in Bayern wieder an: Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI innerhalb von 24 Stunden 3.673 Corona-Neuinfektionen und 48 neue Todesfälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Montag von 191 auf 199,9 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner gestiegen.
Als gänzlich zweifelsfrei erkannt gilt eine Infektion mit der Omikron-Variante nach einer anschließenden Genomsequenzierung. Laut RKI wurden 575 der bayerischen Omikron-Fälle durch Genomsequenzierung bestätigt, 6.962 Fälle gelten offiziell als "Verdacht".
Im Labor des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hatten sich bis vergangene Woche aber sämtliche Omikron-Verdachtsfälle, bei denen die Genomsequenzierung möglich war, auch bestätigt. Allerdings ist laut Behörde nicht in jeder Probe genug Genmaterial des Erregers für eine solche Sequenzierung vorhanden.