"Tennet hinterlässt eine Wüste"

Waldbauer empört über Stromtrasse durch die Oberpfalz

Für die neue Stromtrasse des Ostbayernrings soll der Wald von Georg Schlögl gerodet werden - gegen seinen Willen. Der 68-Jährige fühlt sich verschaukelt und will kämpfen.


"Da steckt Herzblut drin", sagt Georg Schlögl über seinen Wald. Für die neue Stromtrasse soll ein Teil gerodet werden.

"Da steckt Herzblut drin", sagt Georg Schlögl über seinen Wald. Für die neue Stromtrasse soll ein Teil gerodet werden.

Von Julian Trager

Und dann bricht seine Stimme. Georg Schlögl schluchzt, stoppt mitten im Satz. Entschuldigt sich, dass er nicht weiterreden kann. Aber sie geht im nahe, diese - aus seiner Sicht - verdammte Geschichte. Er steht neben seinem Auto, schaut auf den Wald. Gerade ist er da noch zwischen den Bäumen durchspaziert. "Ich habe das mit aufgeforstet", hat er da gesagt. Vor 50 Jahren sei das gewesen, als der Wald noch seinem Vater gehörte. "Da ist mein Herzblut drin", sagt der 68-Jährige. "Ich kämpfe für meinen Wald", betont er erneut.

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