Bundesliga

Nach Tuchel-Start: «Glaube, dass wir einen Schritt machen»

Der Ärger um die Umstände der Trennung von Julian Nagelsmann war für Nachfolger Thomas Tuchel kein Thema. Der 49-Jährige freute sich über einen perfekten Start. Führungskräfte trauen ihm viel zu.


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Trainer Thomas Tuchel von München kommt vor dem Spiel in das Stadion.

Die Stars des FC Bayern München haben sich über einen positiven ersten Eindruck in der Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer Thomas Tuchel geäußert. "Seine Ansprache und die Art und Weise fand ich sehr positiv. Ich glaube, dass wir einen Schritt machen werden", sagte Führungsspieler Joshua Kimmich nach dem 4:2 in der Fußball-Bundesliga gegen Borussia Dortmund. "Der Trainer hat uns sehr gut auf das Spiel eingestellt in der kurzen Zeit", ergänzte DFB-Kollege Leon Goretzka.

Die beiden Nationalspieler hatten sich zuvor und auch am Samstagabend nach der Rückkehr an die Tabellenspitze auch lobend über Julian Nagelsmann geäußert. "Ich glaube, jeder weiß, dass Julian von morgens bis abends alles für den Verein gegeben hat, dass man sich dann im Anschluss dafür bedankt, halte ich für völlig normal", sagte Goretzka.

Kimmich maß auch Tuchel-Vorgänger Nagelsmann einen "Anteil" am Sieg gegen den BVB bei. "Es ist jetzt nicht so, dass alles gelöscht ist, was davor beim Trainer war. Generell ist das immer eine emotionale Geschichte, weil in erster Linie zeigt das, dass wir Spieler nicht unsere Leistung auf den Platz bekommen haben", sagte Kimmich, der nach der Auswechslung von Müller die Kapitänsbinde trug. "Ich bin jetzt in meiner achten Saison, das ist jetzt mein siebter Trainer. Das spricht dann auch nicht immer für uns Spieler. Das heißt, dass wir nicht immer konstant unsere Leistung zeigen konnten."

Tuchel war vor einer guten Woche als Nachfolger von Nagelsmann verpflichtet worden. Der frühere Chelsea- und Paris-Trainer unterschrieb bei den Münchnern einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025.

"Er ist ein sehr eloquenter, durchdachter und fachlich hochqualifizierter Trainer, der uns sicherlich guttut", sagte Präsident Herbert Hainer. "Er ist keiner, der an der Seitenlinie rumturnt, er ist analytisch sehr stark, er ist strukturiert. Er geht das unheimlich professionell an."