Das bringt der Montag

Misshandlungs-Prozess - Ombudsstelle - Gerüsteinsturz


In Landshut steht eine junge Mutter vor Gericht, weil sie ihr Kind misshandelt haben soll.

In Landshut steht eine junge Mutter vor Gericht, weil sie ihr Kind misshandelt haben soll.

Von Redaktion idowa

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Kleinkind misshandelt: Urteil soll heute fallen

Eine junge Frau soll ihre kleine Tochter derart schwer misshandelt haben, dass das Kind notoperiert werden musste. Seit Anfang Februar wird der Fall vor dem Landgericht Landshut verhandelt. Die Staatsanwältin wirft der 25-Jährigen aus dem Landkreis Erding Misshandlung von Schutzbefohlenen und gefährliche Körperverletzung vor. Heute (11.45 Uhr) werden die Plädoyers und das Urteil erwartet. Den Ermittlungen nach soll die Frau kurz vor Weihnachten 2018 ihrer damals zweijährigen Tochter eine elektrische Zahnbürste in die Scheide gerammt haben - zur Strafe, weil das Kind die Zähne nicht haben putzen wollen und sich zuvor eingenässt hatte. Aufgrund der "vaginalen Pfählungsverletzung" habe das Mädchen zu verbluten gedroht und notoperiert werden müssen.

Lesen Sie dazu auch: Kind im Kreis Erding mit Zahnbürste misshandelt

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Betroffenenbeiräte treffen sich mit Sozialministerin Scharf

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf (CSU) trifft sich heute um 16.30 Uhr mit den Betroffenenbeiräten aus den katholischen Bistümern in Bayern. Dabei soll es nach Angaben des Vorsitzenden des Betroffenenbeirats der Erzdiözese München und Freising, Richard Kick, vor allem um die Frage nach einer unabhängigen Ombudsstelle für Opfer von sexuellem Missbrauch gehen. Betroffene fordern eine solche Stelle und ein größeres Engagement des Staates in der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals in der Kirche schon seit Jahren.

Prozess um Gerüsteinsturz von Autobahnbrücke beginnt neu

Fast sieben Jahre nach dem Einsturz eines Traggerüstes beim Bau einer Autobahnbrücke beginnt heute um 9 Uhr der Prozess um das Unglück mit einem Toten und mehreren Verletzten. Vor dem Landgericht Schweinfurt stehen vier Angeklagte. Die Staatsanwaltschaft wirft zwei Prüfingenieuren sowie einem Statiker fahrlässige Tötung sowie fahrlässige Körperverletzung in 14 Fällen vor. Ein weiterer Prüfingenieur steht wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassen und fahrlässiger Körperverletzung durch Unterlassen vor Gericht.

Am 15. Juni 2016 waren Teile der im Bau befindlichen Schraudenbach-Talbrücke der Autobahn 7 bei Werneck (Landkreis Schweinfurt) eingestürzt - beim Betonieren versagte nach bisherigen Erkenntnissen eine Gerüststütze. Etliche Bauarbeiter wurden mehr als 20 Meter in die Tiefe gerissen. Ein 38 Jahre alter Vater zweier Kinder starb. 14 weitere Menschen wurden verletzt, drei davon lebensgefährlich, sechs schwer.

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