Literatur

Michael Krüger vermisst die Fans von Gedichten

Michael Krüger vermisst das Interesse der Deutschen für Gedichte. (Archivbild)

Michael Krüger vermisst das Interesse der Deutschen für Gedichte. (Archivbild)

Von dpa

Der Schriftsteller und langjährige Leiter des Münchner Hanser Verlags, Michael Krüger, wünscht sich mehr Begeisterung für Gedichte. „Es gibt ja wenig Menschen, die sich noch für Gedichte interessieren“, sagte der 81-Jährige der „Passauer Neuen Presse“. „Wir sind zwar ein Volk der Dichter und Denker, aber die Dichter haben nichts mehr zu sagen. Ich habe mein ganzes Leben mit Dichtern verbracht und kann nur sagen, dass diese zu den feinsten Menschen gehören, die mir je begegnet sind.“

Krüger war mehr als 40 Jahre lang für den Carl Hanser Verlag (München) tätig, bis Ende 2013. Er veröffentlichte auch selbst zahlreiche Bücher. Kürzlich erschien sein neues Werk „Unter Dichtern“.

„Ein brillantes Gedicht ist eines, das man immer wieder liest“, sagte Krüger der Zeitung. „Das macht ein Gedicht aus, dass man zurückkommt.“

Über den frisch gekürten Literaturnobelpreisträger László Krasznahorkai sagte Krüger: „László ist einer der besten, die wir haben in meiner Generation. Und ich freue mich wirklich, dass es ihn getroffen hat.“

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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