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Luise Kinseher durfte als Kind keine Prinzessin sein


Die Kabarettistin Luise Kinseher durfte sich als Kind nach eigenen Angaben nicht so verkleiden, wie sie wollte. "Als Kind wollte ich immer Prinzessin sein, musste aber als Marienkäfer zum Kinderfasching gehen. Das war für meine spätere Karnevalsbegeisterung eher kontraproduktiv", sagte sie der "Main Post" (Wochenendausgabe). Kinseher bekommt an diesem Montag den "Schlappmaulorden" der Kitzinger Karnevalsgesellschaft.

Die 54-Jährige aus Niederbayern ist Film- und Fernsehschauspielerin sowie Kabarettistin. Bekannt dürfte Kinseher vielen Menschen vor allem in der Rolle der "Mama Bavaria" beim Politiker-Derblecken auf dem Nockherberg sein.

Wenn der "Schlappmaulorden" auf sie übergeht, wird sie Nachfolgerin von Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der ihn - pandemiebedingt - ganze drei Jahre trug und die Laudatio auf Kinseher halten wird. "Da Markus Söder ein sehr witziger und geistreicher Redner ist, wird es wohl recht amüsant werden", sagte Kinseher der Zeitung. "Sollte er in seine Laudatio die eine oder andere Stichelei einbauen, bin ich allerdings gewappnet und bereit zum Gegenschlag."