Verstorbener Filmemacher
Horst Stern: Schluss mit dem "Eiapopeia über Tiere"
7. November 2022, 20:54 Uhr aktualisiert am 14. November 2022, 15:25 Uhr
![Horst Stern 1997 in Hamburg bei "Spiegel TV". In den 1970er Jahren hatte Stern mit seinen insgesamt 26 Naturdokumentationen in der ARD für Furore gesorgt. Für "Spiegel TV" drehte er ebenfalls eine Reportage.](https://www.idowa.de/imgs/04/1/5/4/5/8/7/9/tok_6632867f508012ee9f7cf73c736d057d/w800_h450_x800_y450_f6bd9501-890e-4a9c-9aa7-fab7cbc08b27_1-13326b25ec527584.jpg)
Markus Beck/dpa Archiv
Horst Stern 1997 in Hamburg bei "Spiegel TV". In den 1970er Jahren hatte Stern mit seinen insgesamt 26 Naturdokumentationen in der ARD für Furore gesorgt. Für "Spiegel TV" drehte er ebenfalls eine Reportage.
Die TV-Sendung "Sterns Stunde" gleich nach der Tagesschau war legendär. In seinem emotional-aufrüttelnden Film "Bemerkungen über den Rothirsch" (Heiligabend 1971) zeigte Horst Stern, wie er selbst sagte, nicht das "Eiapopeia über Tiere". Er begleitete diese als einen vom Menschen oft verkannten und ausgebeuteten Teil der Natur. "Man rettet ja nicht den Wald, indem man ‚Oh Tannenbaum' singt", beschied er und mahnte, Hirsche und Rehe stärker zu bejagen.
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