Staatliches Bauamt

Hangsicherungsarbeiten beginnen Ende Mai


Der erste Teil der Sicherungsmaßnahme wurde bereits im vergangenen Jahr umgesetzt. Ab Ende Mai folgen weitere Abschnitte.

Der erste Teil der Sicherungsmaßnahme wurde bereits im vergangenen Jahr umgesetzt. Ab Ende Mai folgen weitere Abschnitte.

Von Redaktion idowa

Mit Betongleitwänden ist der Felshang an der Ruselbergstrecke (Staatsstraße 2135) vergangenes Jahr vorläufig gesichert worden. Im Bereich von Maxfelsen und Hackermühle wird nun ein dauerhafter Schutzzaun aus Metall aufgestellt, der herabfallendes Geröll von der Straße fernhält.

Der Aufbau des Steinschlagschutzzaunes beginnt Ende Mai, wie das Staatliche Bauamt Passau mitteilt. Während der Arbeiten wird die verkehrswichtige Straße voraussichtlich bis Ende August halbseitig gesperrt, eine Ampel regelt den Verkehr.

Ein Geologe hat im vergangenen Jahr den Felshang an der Ruselbergstrecke begutachtet. Dabei zeigte sich, dass im Bereich des Maxfelsens Steinschlagschutznetze erforderlich sind, um die Verkehrssicherheit auf der Staatsstraße 2135 in diesem Bereich zu gewährleisten. Als Sofortmaßnahme wurden vergangenes Jahr vorübergehend Betongleitwände aufgestellt, die jetzt durch einen Steinschlagschutzzaun ersetzt werden.

Bis zu vier Meter hoch sind die Schutzzäune aus Metall, die auf einer Länge von rund 500 Metern am Straßenrand errichtet werden. Der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Passau, investiert 500.000 Euro für die Verkehrssicherheit auf der viel befahrenen Ruselbergstrecke, die mit einem durchschnittlichen Verkehrsaufkommen von 6.500 Fahrzeugen pro Tag eine wichtige Verkehrsader im Bayerischen Wald darstellt.

Zusätzlich zum Felssicherungsnetz, das eine Fachfirma vergangenes Jahr am Hang bei Hackermühle angebracht hat, sichern die Steinschlagschutzzäune die Straße und die Verkehrsteilnehmer vor herabfallendem Geröll. In den nächsten Jahren folgen weitere Maßnahmen in Richtung Kraftwerk. Die Steinschlagprävention wird auch aufgrund des Klimawandels immer wichtiger: Durch die häufigeren Frost-Tau-Wechsel in den vergangenen Jahren werden Felshänge und Felsvorsprünge immer poröser, die Gefahr von Steinschlägen und Geröllabgängen wächst.

Das Staatliche Bauamt Passau bittet alle betroffenen Verkehrsteilnehmer um Beachtung der geänderten Verkehrsführung und rücksichtsvolle Fahrweise im Baustellenbereich. Damit können Behinderungen und Beeinträchtigungen minimiert werden.