Stromleitung

Fulda-Main-Leitung: Netzbetreiber Tennet reicht Pläne ein

Die Fulda–Main-Leitung soll ab voraussichtlich 2031 die Umspannwerke Mecklar und Dipperz in Hessen mit dem Umspannwerk Bergrheinfeld/West in Bayern verbinden. (Symbolfoto)

Die Fulda–Main-Leitung soll ab voraussichtlich 2031 die Umspannwerke Mecklar und Dipperz in Hessen mit dem Umspannwerk Bergrheinfeld/West in Bayern verbinden. (Symbolfoto)

Von dpa

Für die geplante Fulda-Main-Hochspannungsleitung hat der Netzbetreiber Tennet nach eigenen Angaben die erforderlichen Planfeststellungsunterlagen für den nördlichen Abschnitt bei der Bundesnetzagentur eingereicht. „Damit wurde ein wichtiger Projektmeilenstein erreicht - und das rund sechs Monate früher als ursprünglich geplant“, teilte das Unternehmen mit.

Das Bundeswirtschaftsministerium begleitet die Fulda-Main-Leitung den Angaben zufolge als Schaufensterprojekt. Dabei handele es sich um ausgewählte Netzausbauvorhaben mit besonderer strategischer Bedeutung. Mit ihnen werde erprobt, wie gesetzliche Beschleunigungsinstrumente in der Praxis wirkten und weiterentwickelt werden könnten.

Die Fulda-Main-Leitung ist den Angaben zufolge eine 380-kV-Wechselstromleitung, die ab voraussichtlich 2031 die Umspannwerke Mecklar und Dipperz in Hessen mit dem Umspannwerk Bergrheinfeld/West in Bayern
verbinden soll. Mit einer Gesamtlänge von etwa 150 Kilometern verknüpfe die Höchstspannungsleitung die Erzeugungskapazitäten im Norden mit den Wirtschaftsregionen Osthessen und Unterfranken und leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Netzstabilität.

Um Eigentümer, Bewirtschafter und Anwohner über die eingereichten Unterlagen und den Leitungsverlauf wie auch über das weitere Vorgehen zu informieren, wird Tennet in der kommenden Woche in Petersberg, Hünfeld und Eiterfeld (Landkreis Fulda) sowie in Ludwigsau (Kreis Hersfeld-Rotenburg) vor Ort sein. Auf sogenannten Infomärkten sollen Fachexperten für persönliche Gespräche und Fragen zur Verfügung stehen.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

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