Covid-Obduktionen

"Für valide Zahlen müssten wir Hunderte obduzieren"

Leiter der Pathologie an der Uni Regensburg: Covid-Obduktionen essenziell für Erkenntnis - Kritik an RKI


Insgesamt werden zu wenige Obduktionen durchgeführt, sagt Professor Evert von der Universität Regensburg. Das macht es schwierig, später belastbare Zahlen zu gewinnen.

Insgesamt werden zu wenige Obduktionen durchgeführt, sagt Professor Evert von der Universität Regensburg. Das macht es schwierig, später belastbare Zahlen zu gewinnen.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hatte gefordert, auf die Obduktion von Covid-Patienten zu verzichten, weil die Ansteckungsgefahr zu groß sei. Dagegen regte sich Widerstand von Pathologen-Verbänden, woraufhin das RKI zurückruderte. Professor Matthias Evert ist Leiter am Institut für Pathologie an der Universität Regensburg. Er plädiert dringend für Obduktionen, um der Lage Herr zu werden. Denn die könnten im Idealfall wichtige Erkenntnisse über Krankheit und Therapie liefern.

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