Verkehr

Flix-Konzern peilt 2023 zwanzig Prozent Umsatzwachstum an


Der Bus- und Zugbetreiber Flix erwartet mit dem Abklingen der Corona-Pandemie ein kräftiges Umsatzwachstum. Für 2022 meldete der Münchner Konzern am Mittwoch einen weltweiten Umsatz von 1,5 Milliarden Euro, in diesem Jahr sollen es mindestens 20 Prozent mehr werden. "2022 war unser bisher erfolgreichstes Jahr", sagte Mitgründer und Vorstandschef André Schwämmlein am Mittwoch zum zehnten Jahrestag der ersten Flixbus-Fahrt.

Das 2012 gegründete Unternehmen hat in den vergangenen Jahren rapide expandiert und ist inzwischen in 40 Ländern vertreten. So gehören auch die international bekannten Greyhound-Fernbusse in den USA zu Flix, ebenso der türkische Betreiber Kamil Koç und die Flixtrain-Züge. "Wir sehen, dass sich alle unsere Märkte sehr gut von der Pandemie erholt haben", erklärte Schwämmlein. Flix will demnach weiter expandieren und das "Angebot in neuen Ländern ausbauen", wie es in der Mitteilung hieß.

Im vergangenen Jahr beförderte der Konzern demnach weltweit 60 Millionen Fahrgäste. Bei der Veröffentlichung von Geschäftszahlen ist das Unternehmen zurückhaltend. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen war laut Mitteilung "positiv", das Nettoergebnis nannte der Konzern nicht.