Spielwaren

Erneuter Chefwechsel beim Spielzeughersteller Schleich

Nach jahrelangem Wachstum hatte Schleich in letzter Zeit einen Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. (Archivbild)

Nach jahrelangem Wachstum hatte Schleich in letzter Zeit einen Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. (Archivbild)

Von dpa

Die Umstrukturierung beim Spielfigurenhersteller Schleich geht weiter. Ein neuer Chef soll das Traditionsunternehmen wieder auf die Erfolgsspur bringen. Der bisherige Vorstandschef Stefan De Loecker verlasse die Gruppe, teilte Schleich mit. Sein Nachfolger werde mit sofortiger Wirkung Manfred Ziegler, der seit Juni 2025 bereits die Restrukturierung geleitet hatte. De Loecker hatte seinen Posten erst Anfang 2024 angetreten.

Schleich ist für seine Spielfiguren aus Kunststoff - lebensecht aussehende Tiere, Dinosaurier und Fabelwesen - bekannt. Nach jahrelangem Wachstum hatte der Hersteller in letzter Zeit einen Umsatzeinbruch hinnehmen müssen. 2023 ging der Erlös im Vergleich zum Vorjahr um 15 Prozent auf 234 Millionen Euro zurück. Die Zahlen für 2024 liegen einer Sprecherin zufolge nicht vor, weil der Jahresabschluss noch nicht fertig sei. Zum Gewinn macht das Unternehmen generell keine Angaben.

Das 1935 in Schwäbisch Gmünd gegründete Traditionsunternehmen hatte zum Anfang des Jahres seinen Hauptsitz nach München verlegt. (Archivbild)

Das 1935 in Schwäbisch Gmünd gegründete Traditionsunternehmen hatte zum Anfang des Jahres seinen Hauptsitz nach München verlegt. (Archivbild)

Der 1935 in Schwäbisch Gmünd im Osten Württembergs gegründete Hersteller hatte zum Anfang des Jahres seinen Hauptsitz nach München verlegt. Ein neuer Standort in der tschechischen Hauptstadt Prag soll unter anderem Finanzaufgaben und Kundenservice übernehmen. Die Logistik wurde an einen externen Partner in Schwäbisch Gmünd übergeben.

Manfred Ziegler bringe umfangreiches Wissen aus der Konsumgüterindustrie und langjährige Erfahrung in der Neupositionierung und Umstrukturierung von Unternehmen mit, hieß es von Schleich. Er sehe seine Aufgabe darin, nach den Veränderungen die Prozesse und Abläufe des Unternehmens zu optimieren und Stabilität aufzubauen. Dazu wolle er in Zusammenarbeit mit den Kreditgebern und Aktionären die Betriebsabläufe optimieren, den Kundenservice verbessern und die Kostenbasis des Unternehmens stärken.

Dieser Artikel ist Teil eines automatisierten Angebots der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Er wird von der idowa-Redaktion nicht bearbeitet oder geprüft.

Folgen Sie Themen dieses Artikels:

Alle Artikel zu gefolgten Themen und Autoren finden Sie bei mein Idowa

Kommentare


Neueste zuerst Älteste zuerst Beliebteste zuerst
alle Leser-Kommentare anzeigen
Leser-Kommentare ausblenden

Dieser Artikel wurde noch nicht kommentiert.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.