Koenig-Anwesen Ganslberg

"Ein Künstlerhaus, das seinesgleichen sucht"


Beeindruckend und weltoffen: der große Wohnraum des Ganslberger Anwesens, das Koenig 1961 geplant hat. Das Wohnzimmerfenster führt ebenerdig hinaus in einen weiten Landschaftsgarten.

Beeindruckend und weltoffen: der große Wohnraum des Ganslberger Anwesens, das Koenig 1961 geplant hat. Das Wohnzimmerfenster führt ebenerdig hinaus in einen weiten Landschaftsgarten.

Von Uli Karg

Am kommenden Dienstag findet ein Runder Tisch im Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst statt. Minister Bernd Sibler wird sich dann mit Persönlichkeiten aus Politik, Kultur und Denkmalschutz über eine zukünftige Nutzung des Ganslbergs austauschen, jenem Anwesen, das sich der Bildhauer Fritz Koenig in den 1960er-Jahren unweit von Landshut gebaut hat und in dem er im Februar 2017 gestorben ist. Angesichts dieses Runden Tisches hatte sich am 6. März der Filmemacher Percy Adlon, der zahlreiche Dokumentationen über Koenig gedreht hat, in dieser Zeitung mit einem Gastbeitrag zu Wort gemeldet. Darin formulierte er den Wunsch, der Freistaat möge den Ganslberg erwerben, um ihn dann der Allgemeinheit als Künstlerhaus zugänglich zu machen. Ein Vorschlag, dem sich Eike Schmidt, Direktor der Uffizien in Florenz, der demnächst das Kunsthistorische Museum in Wien leiten wird, anschließt. Im Exklusivinterview mit unserer Zeitung erklärt er, warum.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat